Discussion:
Kopfhörerverstärker
(zu alt für eine Antwort)
Michael Graf
2009-12-29 12:58:54 UTC
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Hallo!

Nach langer Überlegung habe ich mich jetzt doch entscheiden, mir einen
kopfhörerverstärker zuzulegen, da ich das intensive Musikhören doch
größtenteils über KH betreibe.
Ich besitze einen Audio-Technica ATH-AD700.
Leider hat unser Hifi-Shop vor Ort keine KH-Verstärker zum Probehören,
aber bei der Recherche ist mir der Lehmannaudio Rhinelander (sehr
natürlich, linear) aufgefallen. Mit ca. 350 EUR definiert der auch meine
absolute preisliche Schmerzgrenze für ein Gerät dieser Art.
Kennt den jemand aus eigener Erfahrung oder kann über die Testberichte
hinaus etwas sagen?
Und: auch wenn ich mich jetzt als ahnungslos oute:
Wie schließt man die Dinger eigentlich an? Wie eine Pre-Amp? Also, wie
kommen die Signale meiner Komponenten an den Vollverstärker (Pioneer
A656) und an der KH-Verstärker?

Danke schon mal!

Michael
John Bertram
2009-12-29 13:24:16 UTC
Permalink
Post by Michael Graf
Nach langer Überlegung habe ich mich jetzt doch entscheiden, mir einen
kopfhörerverstärker zuzulegen, da ich das intensive Musikhören doch
größtenteils über KH betreibe.
Ich besitze einen Audio-Technica ATH-AD700.
Leider hat unser Hifi-Shop vor Ort keine KH-Verstärker zum Probehören,
aber bei der Recherche ist mir der Lehmannaudio Rhinelander (sehr
natürlich, linear) aufgefallen. Mit ca. 350 EUR definiert der auch meine
absolute preisliche Schmerzgrenze für ein Gerät dieser Art.
Kennt den jemand aus eigener Erfahrung oder kann über die Testberichte
hinaus etwas sagen?
Wie schließt man die Dinger eigentlich an? Wie eine Pre-Amp? Also, wie
kommen die Signale meiner Komponenten an den Vollverstärker (Pioneer
A656) und an der KH-Verstärker?
Hier gibt es Informationen zum Rhinelander:
http://www.lehmannaudio.de/index.php?id=29

Der Rhinelander hat m.E. gegenüber meinem Lehmann Linear ein externes
Netzteil. Ich habe meinen CD-Player direkt an den Lehmann angeschlossen
und zumindest der Linear hat auch Cinch-Ausgänge zur Weiterleitung an
den Verstärker oder Receiver, das aber nur funktioniert wenn der
KHV-Verstärker auch an ist.

Gruß John
Michael Graf
2009-12-29 15:23:02 UTC
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Hallo!
Post by John Bertram
http://www.lehmannaudio.de/index.php?id=29
Danke, Infos aus dem Netz habe ich schon massenhaft...naja, "massenhaft"
in Relation zu einem Nischenprodukt.
Post by John Bertram
Der Rhinelander hat m.E. gegenüber meinem Lehmann Linear ein externes
Netzteil.
Yep.
Post by John Bertram
Ich habe meinen CD-Player direkt an den Lehmann angeschlossen
und zumindest der Linear hat auch Cinch-Ausgänge zur Weiterleitung an
den Verstärker oder Receiver, das aber nur funktioniert wenn der
KHV-Verstärker auch an ist.
Klar. Mit dieser Anschlussvariante kann ich dann aber nur je eine
Komponente über den KH-Verstärker leiten, was aber kein Problem ist, da
sich das ja eh nur beim CD-Player wirklich lohnt.

Michael
Olaf Kaluza
2009-12-29 13:45:44 UTC
Permalink
Post by Michael Graf
Ich besitze einen Audio-Technica ATH-AD700.
Leider hat unser Hifi-Shop vor Ort keine KH-Verstärker zum Probehören,
aber bei der Recherche ist mir der Lehmannaudio Rhinelander (sehr
natürlich, linear) aufgefallen. Mit ca. 350 EUR definiert der auch meine
absolute preisliche Schmerzgrenze für ein Gerät dieser Art.
Kennt den jemand aus eigener Erfahrung oder kann über die Testberichte
hinaus etwas sagen?
Ich halte es fuer Quatsch darueber etwas sagen zu wollen weil es auf
die Kombination von Verstaerker mit deinem Kopfhoerer ankommt. Du
musst dir also selber eine Meinung bilden.

Ich habe mir aber gerade mal das Photo des Teils angeschaut.

Loading Image...

Ich wuerde sagen es handelt sich um einen Operationsverstaerker mit
Leistungsendstufe in A-Schaltung. Das kann klanglich sehr gut
sein. Allerdings wirken die Cinchbuchen, der Lautsprechnerstecker und
das Poti eher wie Reichelt Einsteigerklasse. Des weiteren Frage ich
mich wofuer man bei so einem Verstaerker "MKP-Kondensatoren im
Audioweg" braucht. Das deutet daraufhin, und das Photo ebenfalls, das
keine symetrische Betriebsspannung verwendet wird.
Und wenn man dann so Saetze liesst wie: "Low-ESR-Elkos im Netzteil"
und "Das Gehaeuse des Audioteils ist aus nichtmagnetischem Material
(Aluminium)" Dann werden meiner ganz persoenlichen Meinung nach dumme
Kunden verarscht und von "Taschengeldpreis" kann da keine Rede mehr
sein.
Mit anderen Worten das Geraet ist auf ueblichen Hifi-Nivou und wenn du
meine Worte vergisst, kannst du damit sicher ahnungslose Kollegen
beeindrucken. :-D


Meine rein persoenliche Meinung ist aber das der AD700 noch keine
extra Ausgabe von 350Euro wert ist. Ich wuerde das Geld lieber in
einen besseren Kopfhoerer stecken, oder falls du den Verstaerker zum
Anschluss an einen tragbaren MP3-Player brauchst, was billigeres
kaufen.
Aber das ist natuerlich nur meine Meinung. Deine Ohren sollten
entscheiden. .-)
Post by Michael Graf
Wie schließt man die Dinger eigentlich an? Wie eine Pre-Amp?
Die haben einen normalen Audioeingang. Also an den Lineout deines
Geraetes. Billige MP3-Player haben auch schonmal keinen extra
LineOut. Dann kann man auch den Kopfhoererausgang
verwenden. Allerdings dann die Lautstaerke etwa auf 70% stellen damit
die Endstufe im Geraet nicht verzerrt und den Rest mit dem Verstaerker
einstellen.
Post by Michael Graf
Also, wie
kommen die Signale meiner Komponenten an den Vollverstärker (Pioneer
A656) und an der KH-Verstärker?
Ich wuerde es da irgendwo zwischen Vorverstaerker und Enstufe
einschleifen und darauf achten das du die 'Linear' Taste gedrueckt
hast. Es soll auch Leute geben fuer die das bereits zu schlecht
ist. Die schliessen den dann an den zweiten Lineout des CD-Players
an. Aber ich denke man kann es auch uebertreiben.


Olaf
Michael Graf
2009-12-29 16:11:02 UTC
Permalink
Hi!
Post by Olaf Kaluza
Ich halte es fuer Quatsch darueber etwas sagen zu wollen weil es auf
die Kombination von Verstaerker mit deinem Kopfhoerer ankommt. Du
musst dir also selber eine Meinung bilden.
Da hast du natürlich recht, aber falls es grundsätzliche Faktoren
abzuwägen gilt (du führst ja weiter unten einige berechtigte
Überlegungen auf), wäre es schon interessant, die Meinungen/Erfahrungen
anderer zu hören.
Post by Olaf Kaluza
Ich habe mir aber gerade mal das Photo des Teils angeschaut.
http://www.lehmannaudio.de/typo3temp/pics/2ba7ff30d0.jpg
Ich wuerde sagen es handelt sich um einen Operationsverstaerker mit
Leistungsendstufe in A-Schaltung. Das kann klanglich sehr gut
sein. Allerdings wirken die Cinchbuchen, der Lautsprechnerstecker und
das Poti eher wie Reichelt Einsteigerklasse. Des weiteren Frage ich
mich wofuer man bei so einem Verstaerker "MKP-Kondensatoren im
Audioweg" braucht. Das deutet daraufhin, und das Photo ebenfalls, das
keine symetrische Betriebsspannung verwendet wird.
Und wenn man dann so Saetze liesst wie: "Low-ESR-Elkos im Netzteil"
und "Das Gehaeuse des Audioteils ist aus nichtmagnetischem Material
(Aluminium)" Dann werden meiner ganz persoenlichen Meinung nach dumme
Kunden verarscht und von "Taschengeldpreis" kann da keine Rede mehr
sein.
Wieso verarscht? Aluminium ist doch wirklich nicht magnetisch. ;-)
Allerdings denke ich, dass sich der wirklich ahnungslose Kunde wohl kaum
für einen KH-Verstärker interessieren wird.
Post by Olaf Kaluza
Mit anderen Worten das Geraet ist auf ueblichen Hifi-Nivou und wenn du
meine Worte vergisst, kannst du damit sicher ahnungslose Kollegen
beeindrucken. :-D
Ich will Musik möglichst pur und unverfälscht hören, Beeindrucken ist
nicht so mein Ding.
Post by Olaf Kaluza
Meine rein persoenliche Meinung ist aber das der AD700 noch keine
extra Ausgabe von 350Euro wert ist. Ich wuerde das Geld lieber in
einen besseren Kopfhoerer stecken, oder falls du den Verstaerker zum
Anschluss an einen tragbaren MP3-Player brauchst, was billigeres
kaufen.
mp3-Player hab' ich nicht, aber die Aussage, dass das Teil im Vergleich
zum KH überteuert ist (was ich auch befürchtet hatte), ist ja schon mal was.
Vom KH-Neukauf möchte ich absehen, da ich mit dem Teil recht zufrieden
bin und er auch erst ein Jahr alt ist.
Post by Olaf Kaluza
Aber das ist natuerlich nur meine Meinung. Deine Ohren sollten
entscheiden. .-)
Post by Michael Graf
Wie schließt man die Dinger eigentlich an? Wie eine Pre-Amp?
Die haben einen normalen Audioeingang. Also an den Lineout deines
Geraetes. Billige MP3-Player haben auch schonmal keinen extra
LineOut. Dann kann man auch den Kopfhoererausgang
verwenden. Allerdings dann die Lautstaerke etwa auf 70% stellen damit
die Endstufe im Geraet nicht verzerrt und den Rest mit dem Verstaerker
einstellen.
So, ein Eingang heisst also eben, dass ich nicht mehrere Geräte
anschließen kann (wie bei einem Vollverstärker), das wollte ich
eigentlich nur wissen.
Post by Olaf Kaluza
Ich wuerde es da irgendwo zwischen Vorverstaerker und Enstufe
einschleifen
Ich habe nur einen Vollverstärker. Also Line-out des CD-Players ->
line-In KH-Verstärker -> Line-out KH-Verstärker-> Vollverstärker.
Post by Olaf Kaluza
und darauf achten das du die 'Linear' Taste gedrueckt
hast. Es soll auch Leute geben fuer die das bereits zu schlecht
ist. Die schliessen den dann an den zweiten Lineout des CD-Players
an. Aber ich denke man kann es auch uebertreiben.
Olaf
Danke!
Michael
Michael Graf
2009-12-29 16:13:23 UTC
Permalink
Hi!
Post by Olaf Kaluza
Ich halte es fuer Quatsch darueber etwas sagen zu wollen weil es auf
die Kombination von Verstaerker mit deinem Kopfhoerer ankommt. Du
musst dir also selber eine Meinung bilden.
Da hast du natürlich recht, aber falls es grundsätzliche Faktoren
abzuwägen gilt (du führst ja weiter unten einige berechtigte
Überlegungen auf), wäre es schon interessant, die Meinungen/Erfahrungen
anderer zu hören.
Post by Olaf Kaluza
Ich habe mir aber gerade mal das Photo des Teils angeschaut.
http://www.lehmannaudio.de/typo3temp/pics/2ba7ff30d0.jpg
Ich wuerde sagen es handelt sich um einen Operationsverstaerker mit
Leistungsendstufe in A-Schaltung. Das kann klanglich sehr gut
sein. Allerdings wirken die Cinchbuchen, der Lautsprechnerstecker und
das Poti eher wie Reichelt Einsteigerklasse. Des weiteren Frage ich
mich wofuer man bei so einem Verstaerker "MKP-Kondensatoren im
Audioweg" braucht. Das deutet daraufhin, und das Photo ebenfalls, das
keine symetrische Betriebsspannung verwendet wird.
Und wenn man dann so Saetze liesst wie: "Low-ESR-Elkos im Netzteil"
und "Das Gehaeuse des Audioteils ist aus nichtmagnetischem Material
(Aluminium)" Dann werden meiner ganz persoenlichen Meinung nach dumme
Kunden verarscht und von "Taschengeldpreis" kann da keine Rede mehr
sein.
Wieso verarscht? Aluminium ist doch wirklich nicht magnetisch. ;-)
Allerdings denke ich, dass sich der wirklich ahnungslose Kunde wohl kaum
für einen KH-Verstärker interessieren wird.
Post by Olaf Kaluza
Mit anderen Worten das Geraet ist auf ueblichen Hifi-Nivou und wenn du
meine Worte vergisst, kannst du damit sicher ahnungslose Kollegen
beeindrucken. :-D
Ich will Musik möglichst pur und unverfälscht hören, Beeindrucken ist
nicht so mein Ding.
Post by Olaf Kaluza
Meine rein persoenliche Meinung ist aber das der AD700 noch keine
extra Ausgabe von 350Euro wert ist. Ich wuerde das Geld lieber in
einen besseren Kopfhoerer stecken, oder falls du den Verstaerker zum
Anschluss an einen tragbaren MP3-Player brauchst, was billigeres
kaufen.
mp3-Player hab' ich nicht, aber die Aussage, dass das Teil im Vergleich
zum KH überteuert ist (was ich auch befürchtet hatte), ist ja schon mal was.
Vom KH-Neukauf möchte ich absehen, da ich mit dem Teil recht zufrieden
bin und er auch erst ein Jahr alt ist.
Post by Olaf Kaluza
Aber das ist natuerlich nur meine Meinung. Deine Ohren sollten
entscheiden. .-)
Post by Michael Graf
Wie schließt man die Dinger eigentlich an? Wie eine Pre-Amp?
Die haben einen normalen Audioeingang. Also an den Lineout deines
Geraetes. Billige MP3-Player haben auch schonmal keinen extra
LineOut. Dann kann man auch den Kopfhoererausgang
verwenden. Allerdings dann die Lautstaerke etwa auf 70% stellen damit
die Endstufe im Geraet nicht verzerrt und den Rest mit dem Verstaerker
einstellen.
So, ein Eingang heisst also eben, dass ich nicht mehrere Geräte
anschließen kann (wie bei einem Vollverstärker), das wollte ich
eigentlich nur wissen.
Post by Olaf Kaluza
Ich wuerde es da irgendwo zwischen Vorverstaerker und Enstufe
einschleifen
Ich habe nur einen Vollverstärker. Also Line-out des CD-Players ->
line-In KH-Verstärker -> Line-out KH-Verstärker-> Vollverstärker.
Post by Olaf Kaluza
und darauf achten das du die 'Linear' Taste gedrueckt
hast. Es soll auch Leute geben fuer die das bereits zu schlecht
ist. Die schliessen den dann an den zweiten Lineout des CD-Players
an. Aber ich denke man kann es auch uebertreiben.
Olaf
Danke!
Michael
Norbert Hahn
2009-12-30 13:28:12 UTC
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Post by Michael Graf
Wieso verarscht? Aluminium ist doch wirklich nicht magnetisch. ;-)
Allerdings denke ich, dass sich der wirklich ahnungslose Kunde wohl kaum
für einen KH-Verstärker interessieren wird.
Eine wichtige Funktion des Gehäuses ist die Abschirmung. Holz reicht
aus gegen Finger. Elektronik sollte man aber gegen elektromagnetische
Fehler abschirmen. Alu und andere nicht magnetisch aktive Metalle
schirmen die elektrische Komponente der Felder ab, die bei höheren
Frequenzen stört, z.B. Einstrahlen von Rundfunk- oder Mobilfunksendern.
Tiefere Frequenzen, die z.B. rund um Transformatoren entstehen, erfordern
Stahlblech.
Wegen der naturgegebenen großen Anforderungen an die Dynamik eines KH-
Verstärkers sollte dieser sorgfältig abgeschirmt sein.
Post by Michael Graf
Post by Olaf Kaluza
Ich wuerde es da irgendwo zwischen Vorverstaerker und Enstufe
einschleifen
Ich habe nur einen Vollverstärker. Also Line-out des CD-Players ->
line-In KH-Verstärker -> Line-out KH-Verstärker-> Vollverstärker.
Ich würde den KH-Verstärker an den Ausgang "Recording" (für Tonband-
geräte) anschließen, wenn man nicht Verarbeitungsfunktionen des
VV benötigt.

Norbert
Bernd Mayer
2009-12-29 16:51:34 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Michael Graf
Ich besitze einen Audio-Technica ATH-AD700.
Leider hat unser Hifi-Shop vor Ort keine KH-Verstärker zum Probehören,
aber bei der Recherche ist mir der Lehmannaudio Rhinelander (sehr
natürlich, linear) aufgefallen. Mit ca. 350 EUR definiert der auch meine
absolute preisliche Schmerzgrenze für ein Gerät dieser Art.
Kennt den jemand aus eigener Erfahrung oder kann über die Testberichte
hinaus etwas sagen?
Ich halte es fuer Quatsch darueber etwas sagen zu wollen weil es auf
die Kombination von Verstaerker mit deinem Kopfhoerer ankommt. Du
musst dir also selber eine Meinung bilden.
Ich habe mir aber gerade mal das Photo des Teils angeschaut.
http://www.lehmannaudio.de/typo3temp/pics/2ba7ff30d0.jpg
Ich wuerde sagen es handelt sich um einen Operationsverstaerker mit
Leistungsendstufe in A-Schaltung. Das kann klanglich sehr gut
sein. Allerdings wirken die Cinchbuchen, der Lautsprechnerstecker und
das Poti eher wie Reichelt Einsteigerklasse. Des weiteren Frage ich
mich wofuer man bei so einem Verstaerker "MKP-Kondensatoren im
Audioweg" braucht. Das deutet daraufhin, und das Photo ebenfalls, das
keine symetrische Betriebsspannung verwendet wird.
Hallo,

ich habe die Infos auf der Webseite auch angesehen und mal schnell
analysiert und mit meinen Erfahrungen verglichen.
Kopfhörerschaltungen mit Opamps und diskreter Leistungsendstufe schätze
ich auch sehr. Ich wundere mich da eher leicht darüber dass die
Endstufentransistoren (bei Klasse A und Eignung für hochohmige
Kopfhörer) keinen Kühlkörper haben.

Den Schluss auf unsymmetrische Betriebsspannung kann ich nicht zwingend
nachvollziehen, es sind immerhin 2 Ladeelkos hinter den
Gleichrichterdioden und das kann bei gemeinsamer Versorgungsspannung für
die Stereokanäle auch auf symmtrische Versorgung hindeuten. Symmetrie
ziehe ich auf alle Fälle auch vor. Die MKP-Kondensatoren könnten der
Eingangsfilterung dienen und das erscheint mir bei vernünftiger
Dimensionierung bei Verstärkern schon sinnvoll.

Der Hinweis auf den "Taschengeldpreis" von 350 € lässt mich schon etwas
schmunzeln.

Man muss sicher berücksichtigen dass außer den Kosten für Entwicklung,
Material, Fertigung und Qualitätskontrolle auch noch Ausgaben für
Promotion und Marketing dazukommen die sich besonders bei kleinen
Stückzahlen stark bemerkbar machen können.

Verstärkertechnik ist seit längerem ausgereift und die notwendigen
Feinheiten sollte man bei den Herstellern eigentlich als bekannt
voraussetzen. Ich bin daher ziemlich sicher dass es gleichwertige Geräte
auch deutlich günstiger gibt.


Bernd Mayer
Olaf Kaluza
2009-12-29 18:48:53 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
ich auch sehr. Ich wundere mich da eher leicht darüber dass die
Endstufentransistoren (bei Klasse A und Eignung für hochohmige
Kopfhörer) keinen Kühlkörper haben.
Hm..das ist richtig. Mein Class-A fuer Kopfhoerer hat
Kuehlkoerper. Also vielleicht nur AB-Betrieb.
Post by Bernd Mayer
Den Schluss auf unsymmetrische Betriebsspannung kann ich nicht zwingend
nachvollziehen, es sind immerhin 2 Ladeelkos hinter den
Naja, Analysen nach Photos sind natuerlich immer auch etwas
zweifelhaft. Aber wenn ich das richtig sehe dann ist der Teil zur
Spannungsregelung nicht symetrisch aufgebaut.
Post by Bernd Mayer
Gleichrichterdioden und das kann bei gemeinsamer Versorgungsspannung für
die Stereokanäle auch auf symmtrische Versorgung hindeuten.
Ja, das ist merkwuerdig. Ich wuerde auch nur mit Wechselspannung in so
eine Kiste gehen wenn ich daraus zwei Spannungen machen wollte.
Post by Bernd Mayer
Symmetrie
ziehe ich auf alle Fälle auch vor. Die MKP-Kondensatoren könnten der
Eingangsfilterung dienen und das erscheint mir bei vernünftiger
Dimensionierung bei Verstärkern schon sinnvoll.
Es koennte auch sein das die MKP zur Potentialtrennung am Eingang
dienen, der Verstaerker mit virtueller Masse arbeitet und die Masse
vom Kopfhoerer auf halbe Betriebsspannung liegt.
Auf jedenfall wuerde ich dem OP raten beim Probehoeren auf den
Bassbereich zu achten.
Post by Bernd Mayer
Man muss sicher berücksichtigen dass außer den Kosten für Entwicklung,
Material, Fertigung und Qualitätskontrolle auch noch Ausgaben für
Promotion und Marketing dazukommen die sich besonders bei kleinen
Stückzahlen stark bemerkbar machen können.
Das ist richtig. Vor allem Marketing scheint ja bei Hifi sehr wichtig
zu sein. :-)
Post by Bernd Mayer
voraussetzen. Ich bin daher ziemlich sicher dass es gleichwertige Geräte
auch deutlich günstiger gibt.
Ich schaetze das mein Roehrenverstaerker so zwischen 100 und 150Euro
kosten wuerde. Also nur die Teile! Ich denke mal der hier wird
aehnlich liegen. Bei grossen Stueckzahlen deutlich weniger. Wobei ein
Grossteil fuer Mechanik und Bearbeitung des Gehaeuses drauf geht.
Wenn man soetwas selber bauen kann und damit zufrieden ist den
Verstaerker in eine Zigarrenkiste einzubauen bekommt man es vermutlich
fuer 20-30Euro hin.
Wenn es huebsch aussehen soll und man es fertig kaufen will dann
scheint mir ein Preis von 300Kroeten schon gerechtfertig.

Das aendert aber leider nichts daran das ich grinsen muss wenn der
Deckel auf ist und den Preis lese. .-)

Olaf
Dr. Rainer Meergans
2009-12-29 19:40:41 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Ich schaetze das mein Roehrenverstaerker so zwischen 100 und 150Euro
kosten wuerde. Also nur die Teile!
Klar, Kopfhörerverstärker lohnen den Selbstbau immer noch, gerade als
Röhrenverstärker. Zumal man so etwas wie eine PCL86 recht preiswert bekommt.

Ich sehr froh, hier zwei V73 stehen zu haben, gekauft zu einer Zeit als
sie noch bezahlbar waren.

Gruß,

Rainer
Bernd Mayer
2009-12-29 22:03:05 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Bernd Mayer
ich auch sehr. Ich wundere mich da eher leicht darüber dass die
Endstufentransistoren (bei Klasse A und Eignung für hochohmige
Kopfhörer) keinen Kühlkörper haben.
Hm..das ist richtig. Mein Class-A fuer Kopfhoerer hat
Kuehlkoerper. Also vielleicht nur AB-Betrieb.
Post by Bernd Mayer
Den Schluss auf unsymmetrische Betriebsspannung kann ich nicht zwingend
nachvollziehen, es sind immerhin 2 Ladeelkos hinter den
Naja, Analysen nach Photos sind natuerlich immer auch etwas
zweifelhaft. Aber wenn ich das richtig sehe dann ist der Teil zur
Spannungsregelung nicht symetrisch aufgebaut.
Post by Bernd Mayer
Gleichrichterdioden und das kann bei gemeinsamer Versorgungsspannung für
die Stereokanäle auch auf symmtrische Versorgung hindeuten.
Ja, das ist merkwuerdig. Ich wuerde auch nur mit Wechselspannung in so
eine Kiste gehen wenn ich daraus zwei Spannungen machen wollte.
Post by Bernd Mayer
Symmetrie
ziehe ich auf alle Fälle auch vor. Die MKP-Kondensatoren könnten der
Eingangsfilterung dienen und das erscheint mir bei vernünftiger
Dimensionierung bei Verstärkern schon sinnvoll.
Es koennte auch sein das die MKP zur Potentialtrennung am Eingang
dienen, der Verstaerker mit virtueller Masse arbeitet und die Masse
vom Kopfhoerer auf halbe Betriebsspannung liegt.
Auf jedenfall wuerde ich dem OP raten beim Probehoeren auf den
Bassbereich zu achten.
Hallo,

Gleichspannungsabtrennung mit gleichzeitiger Bandbreitenbegrenzung am
Eingang eines Verstärkeres halte ich bei korrekter Bemessung für
sinnvoll wegen Rauschen und Unterdrückung von Störspannungen und
Gleichspannung usw., auch bei symmetrischer Versorgung. Ich kann
jedenfalls keine Hinweise auf Betrieb mit virtueller Masse entdecken.
Betrieb mit virtueller Masse würde mir nicht gefallen. Eine Masse muss
fest und solide sein und nicht rumzappeln im Rhythmus der Musik.

Rätseln muss ich lediglich was der einzelne Leistungshalbleiter links
hinter dem dicken Elko für eine Funktion hat und ob der 3 oder 5 Beine hat.

Eine symmetrische Stabilisierung könnte durch den Käfer, vermutlich ein
Opamp, und die zwei Teile erfolgen die wie Kleinleistungstransistoren
(ähnlich BD135) aussehen die direkt nebeneinander eingelötet sind in der
Höhe der Alufront.

Nach meinem Geschmack verdächtig erscheint mir ansonsten der Hinweis auf
"Eine diskrete Ausgangsstufe ohne Über-Alles Gegenkopplung..."
So übel ist Rückkopplung nun auch wieder nicht und diskrete
Ausgangsstufen aus wenigen Transistoren (ich sehe nur 2) können so gut
nun auch wieder nicht sein (relativ hoher Ausgangswiderstand, hoher
Gleichspannungsoffset) ... IMHO.


Bernd Mayer
Bernd Mayer
2009-12-29 22:05:07 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Bernd Mayer
ich auch sehr. Ich wundere mich da eher leicht darüber dass die
Endstufentransistoren (bei Klasse A und Eignung für hochohmige
Kopfhörer) keinen Kühlkörper haben.
Hm..das ist richtig. Mein Class-A fuer Kopfhoerer hat
Kuehlkoerper. Also vielleicht nur AB-Betrieb.
Post by Bernd Mayer
Den Schluss auf unsymmetrische Betriebsspannung kann ich nicht zwingend
nachvollziehen, es sind immerhin 2 Ladeelkos hinter den
Naja, Analysen nach Photos sind natuerlich immer auch etwas
zweifelhaft. Aber wenn ich das richtig sehe dann ist der Teil zur
Spannungsregelung nicht symetrisch aufgebaut.
Post by Bernd Mayer
Gleichrichterdioden und das kann bei gemeinsamer Versorgungsspannung für
die Stereokanäle auch auf symmtrische Versorgung hindeuten.
Ja, das ist merkwuerdig. Ich wuerde auch nur mit Wechselspannung in so
eine Kiste gehen wenn ich daraus zwei Spannungen machen wollte.
Post by Bernd Mayer
Symmetrie
ziehe ich auf alle Fälle auch vor. Die MKP-Kondensatoren könnten der
Eingangsfilterung dienen und das erscheint mir bei vernünftiger
Dimensionierung bei Verstärkern schon sinnvoll.
Es koennte auch sein das die MKP zur Potentialtrennung am Eingang
dienen, der Verstaerker mit virtueller Masse arbeitet und die Masse
vom Kopfhoerer auf halbe Betriebsspannung liegt.
Auf jedenfall wuerde ich dem OP raten beim Probehoeren auf den
Bassbereich zu achten.
Hallo,

Gleichspannungsabtrennung mit gleichzeitiger Bandbreitenbegrenzung am
Eingang eines Verstärkeres halte ich bei korrekter Bemessung für
sinnvoll wegen Rauschen und Unterdrückung von Störspannungen und
Gleichspannung usw., auch bei symmetrischer Versorgung. Ich kann
jedenfalls keine Hinweise auf Betrieb mit virtueller Masse entdecken.
Betrieb mit virtueller Masse würde mir nicht gefallen. Eine Masse muss
fest und solide sein und nicht rumzappeln im Rhythmus der Musik.

Rätseln muss ich lediglich was der einzelne Leistungshalbleiter links
hinter dem dicken Elko für eine Funktion hat und ob der 3 oder 5 Beine hat.

Eine symmetrische Stabilisierung könnte durch den Käfer, vermutlich ein
Opamp, und die zwei Teile erfolgen die wie Kleinleistungstransistoren
(ähnlich BD135) aussehen die direkt nebeneinander eingelötet sind in der
Nähe der Alufront.

Nach meinem Geschmack verdächtig erscheint mir ansonsten der Hinweis auf
"Eine diskrete Ausgangsstufe ohne Über-Alles Gegenkopplung..."
So übel ist Rückkopplung nun auch wieder nicht und diskrete
Ausgangsstufen aus wenigen Transistoren (ich sehe nur 2) können so gut
nun auch wieder nicht sein (relativ hoher Ausgangswiderstand, hoher
Gleichspannungsoffset) ... IMHO.


Bernd Mayer
Carsten Mueller
2009-12-29 22:56:42 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Rätseln muss ich lediglich was der einzelne Leistungshalbleiter links
hinter dem dicken Elko für eine Funktion hat und ob der 3 oder 5 Beine hat.
Könnte aber auch zur Spannungssymetrierung dienen.
Ich habe hier in einen kleinen Testamp mir das mit einem DIP TLE2426 und
einem TDA2050V. Die beiden Leistungshalbleiter links sind vieleicht noch
2 Spannunsregler.
--
Puppenhuhn! Paradieswurst!
Bernd Mayer
2009-12-29 22:19:17 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Bernd Mayer
ich auch sehr. Ich wundere mich da eher leicht darüber dass die
Endstufentransistoren (bei Klasse A und Eignung für hochohmige
Kopfhörer) keinen Kühlkörper haben.
Hm..das ist richtig. Mein Class-A fuer Kopfhoerer hat
Kuehlkoerper. Also vielleicht nur AB-Betrieb.
Post by Bernd Mayer
Den Schluss auf unsymmetrische Betriebsspannung kann ich nicht zwingend
nachvollziehen, es sind immerhin 2 Ladeelkos hinter den
Naja, Analysen nach Photos sind natuerlich immer auch etwas
zweifelhaft. Aber wenn ich das richtig sehe dann ist der Teil zur
Spannungsregelung nicht symetrisch aufgebaut.
Post by Bernd Mayer
Gleichrichterdioden und das kann bei gemeinsamer Versorgungsspannung für
die Stereokanäle auch auf symmtrische Versorgung hindeuten.
Ja, das ist merkwuerdig. Ich wuerde auch nur mit Wechselspannung in so
eine Kiste gehen wenn ich daraus zwei Spannungen machen wollte.
Hallo,

auf der Unterseite eines Fotos von

http://www.head-fi.org/forums/f5/new-amp-lehmann-audio-rhinelander-386177/#post5650769
Hier das Bild alleine:
Loading Image.../

kann man Lesen: "AC-In (21V) or DC-In (24V).

Und das ist der Beweis.

Sowas gefällt mir nicht - auch wenn andere das möglicherweise für genial
halten.


Bernd Mayer
Ingolf Haeusler
2009-12-31 08:18:05 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Olaf Kaluza
Ja, das ist merkwuerdig. Ich wuerde auch nur mit Wechselspannung in so
eine Kiste gehen wenn ich daraus zwei Spannungen machen wollte.
hmmm, sind die OP Amps gut dimensioniert, um ueber alle Frequenzen eine
saubere und stabile Masse zu erzeugen, waere mir das egal. Allein wenn
ich auch mit nur einer Wechselspannung auskommen muss, muss ich hier ja
auch erst die Masse virtuell ueber die Siebelkos erzeugen.

Ergo: Wenn schon richtig dann ganz richtig und zwar gleich mit zwei
Versorgungsspannungen.
Post by Bernd Mayer
http://img8.imageshack.us/i/006rpq.jpg/
kann man Lesen: "AC-In (21V) or DC-In (24V).
Und das ist der Beweis.
Sowas gefällt mir nicht - auch wenn andere das möglicherweise für genial
halten.
genial waere hier ein Wort fuer Sparsamkeit?
;-)

guten Rutsch
Ingolf
--
PS: wer mich direkt anmailen moechte entferne invalid... und ersetze es
durch
MOC.nuS, allerdings v.r.n.l. gelesen
Stephan Grossklass
2009-12-29 21:26:38 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Verstärkertechnik ist seit längerem ausgereift und die notwendigen
Feinheiten sollte man bei den Herstellern eigentlich als bekannt
voraussetzen. Ich bin daher ziemlich sicher dass es gleichwertige Geräte
auch deutlich günstiger gibt.
Nur sind Kopfhörerverstärker für den HiFi-Einsatz nun einmal keine
wirkliche Massenware (da hört es bei den Fiios bald auf). Die werden in
noch durchaus überschaubaren Stückzahlen von mittelständischen Firmen
hergestellt. Gut, ob es jetzt unbedingt ein Lehmann sein muß, sei
dahingestellt, aber so etwa 200 muß man für einen kleinen Meier oder
einen Lake People G93 (der kleinste Violectric aus gleichem Hause kostet
dann schon das Doppelte) schon rechnen.

Bei dem niedrigpreisigen Studiozeug wäre ich etwas skeptisch - oft viele
Ausgänge und Zusatzfeatures, auch mal ordentlich Ausgangsleistung, aber
dann Speisung mit 12 V unsymmetrisch (ART HEADAMP V) oder 51 Ohm
Ausgangsimpedanz (Presonus HP4).

Im Selbstbau kommt man noch mit unter 100 weg, hat dann aber (Beispiel
Eaton à la rille2) auch nur ein einfaches Reichelt-Alugehäuse, simplen
Printtrafo und Lochrasteraufbau, zzgl. Unwägbarkeiten bei der
Eigenbau-Verstrippung. An die Brummfreiheit eines sauber konstruierten
Fertiggerätes kommt man so nur schwer ran. Und wenn man etwas sauber
durchkonstruiertes mit richtiger Platine haben will, liegt man mit einem
M³ nebst zugehörigem Netzteil sicher auch im Bereich 100-200 (wohl etwa
200$, aber k.A. ob mit oder ohne NT).

Stephan
--
Home: http://stephan.win31.de/

Leben {n}: Beschäftigungstheorapie für Fortgeschrittene.
Carsten Mueller
2009-12-29 22:42:57 UTC
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Post by Bernd Mayer
Man muss sicher berücksichtigen dass außer den Kosten für Entwicklung,
Material, Fertigung und Qualitätskontrolle auch noch Ausgaben für
Promotion und Marketing dazukommen die sich besonders bei kleinen
Stückzahlen stark bemerkbar machen können.
Material wird bei 10-20% des Endpreises liegen und wenn man da
reinschaut, kommt das auch in etwa hin. (Teilepreise bei hoeherer
Stueckzahl)
Im DIY Bereich aber noch Sub-100Euro.
Hier mal ein Bild aus so einem (Eaton)
http://tinyurl.com/ykkfynq
--
Puppenhuhn! Paradieswurst!
Bernd Mayer
2009-12-29 23:12:25 UTC
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Post by Carsten Mueller
Post by Bernd Mayer
Man muss sicher berücksichtigen dass außer den Kosten für Entwicklung,
Material, Fertigung und Qualitätskontrolle auch noch Ausgaben für
Promotion und Marketing dazukommen die sich besonders bei kleinen
Stückzahlen stark bemerkbar machen können.
Material wird bei 10-20% des Endpreises liegen und wenn man da
reinschaut, kommt das auch in etwa hin. (Teilepreise bei hoeherer
Stueckzahl)
Im DIY Bereich aber noch Sub-100Euro.
Hier mal ein Bild aus so einem (Eaton)
http://tinyurl.com/ykkfynq
Hallo,

ja - sieht gut aus und gefällt mir.

Spontan würde ich die Cinch-Buchsen intuitiv auf die andere Seite legen
(gegenüber vom Netzanschluss) wegen Einstreuungen.


Bernd Mayer
Hubert Barth
2009-12-30 11:54:51 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Carsten Mueller
http://tinyurl.com/ykkfynq
schnipp
Post by Bernd Mayer
Spontan würde ich die Cinch-Buchsen intuitiv auf die andere Seite legen
(gegenüber vom Netzanschluss) wegen Einstreuungen.
Sinnvoller wäre es IMHO das Gehäuse größer zu machen um den Abstand
zum Netztrafo zu vergrößern, oder das Netzteil ganz auszulagern.
Da wir hier allerdings mit relativ hohen Pegeln zu tun haben, und
nicht mit einem Phono- oder Mikrofonvorverstärker, ist das alles nicht
so wild.

Gruß
--
Hubert Barth
http://www.bigbands.de
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Stephan Grossklass
2010-01-02 15:59:58 UTC
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Post by Hubert Barth
Post by Bernd Mayer
Post by Carsten Mueller
http://tinyurl.com/ykkfynq
schnipp
Post by Bernd Mayer
Spontan würde ich die Cinch-Buchsen intuitiv auf die andere Seite legen
(gegenüber vom Netzanschluss) wegen Einstreuungen.
Sinnvoller wäre es IMHO das Gehäuse größer zu machen um den Abstand
zum Netztrafo zu vergrößern, oder das Netzteil ganz auszulagern.
Da wir hier allerdings mit relativ hohen Pegeln zu tun haben, und
nicht mit einem Phono- oder Mikrofonvorverstärker, ist das alles nicht
so wild.
Naja, ich habe hier ein nicht übermäßig gut aufgebautes Exemplar
rumzufliegen, da bin ich die Brummeinstreuungen nie ganz losgeworden.
Ringkerntrafo hätte was.

Davon abgesehen arbeitet es sich ziemlich besch...eiden mit diesem
Silberdraht auf Lochraster. Ein Königreich für eine anständige Platine.

Stephan
--
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Man kann auch aus nichts etwas machen - und wenn es nur ein Problem
ist.
Ulrich Zwirner
2010-01-02 16:13:23 UTC
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Post by Stephan Grossklass
Davon abgesehen arbeitet es sich ziemlich besch...eiden mit diesem
Silberdraht auf Lochraster. Ein Königreich für eine anständige Platine.
Mit dieser Technik musste ich einen Teil meiner praktischen
Gesellenprüfung zum Radio- und Fernsehtechniker "gestalten", ;-), also
bitte nichts gegen diese Technik und den Draht immer schön im 90° oder
45° Winkel biegen, ;-)!

Gutes Neues Jahr und Gruß

Ulrich

PS: selbst als Ing. habe ich später diese "Kulturtechnik" angewandt, ;-).
Andreas Huennebeck
2010-01-03 14:55:21 UTC
Permalink
Post by Ulrich Zwirner
Post by Stephan Grossklass
Davon abgesehen arbeitet es sich ziemlich besch...eiden mit diesem
Silberdraht auf Lochraster. Ein Königreich für eine anständige Platine.
Mit dieser Technik musste ich einen Teil meiner praktischen
Gesellenprüfung zum Radio- und Fernsehtechniker "gestalten", ;-), also
bitte nichts gegen diese Technik
Ack. Alle meine Selbstbaugeräte sind so gemacht, nur bei der digitalen
Patchbay habe ich einen Großteil gefädelt.

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: ***@gmx.de
----- privat ---- | www : http://www.huennebeck-online.de
PGP-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/pgp_andreas.asc
GPG-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/andreas.asc
Hubert Barth
2010-01-04 13:08:06 UTC
Permalink
Post by Stephan Grossklass
Davon abgesehen arbeitet es sich ziemlich besch...eiden mit diesem
Silberdraht auf Lochraster. Ein Königreich für eine anständige Platine.
Wenn Du mir den Schaltplan schicken kannst frag ich mal einen Freund.
Der macht dauernd Platinenlayouts für Audiogeräte. Vielleicht hat der
mal Lust ein paar Minuten zu investieren und das mit in seinen
nächsten Nutzen zu packen.

Gruß
--
Hubert
Carsten Mueller
2010-01-04 13:43:10 UTC
Permalink
Post by Hubert Barth
Post by Stephan Grossklass
Davon abgesehen arbeitet es sich ziemlich besch...eiden mit diesem
Silberdraht auf Lochraster. Ein Königreich für eine anständige Platine.
Wenn Du mir den Schaltplan schicken kannst frag ich mal einen Freund.
Der macht dauernd Platinenlayouts für Audiogeräte. Vielleicht hat der
mal Lust ein paar Minuten zu investieren und das mit in seinen
nächsten Nutzen zu packen.
Gruß
Von dem Eaton? Da ist was in der Richtung geplant.
Hier das Schaltbild:

http://peter.family-rill.de/Projekte/Eaton/Schaltplaene
--
1,2,3 Eierbrei
Dr. Rainer Meergans
2009-12-29 19:23:30 UTC
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Post by Olaf Kaluza
Ich wuerde sagen es handelt sich um einen Operationsverstaerker mit
Leistungsendstufe in A-Schaltung.
Sehe ich auch so. Auch wenn sie etwas von "ohne Über-Alles
Gegenkopplung" in der Ausgangstufe schreiben. Dürfte ein Standard
Operationsverstärker mit BD139/140 o.ä. sein.
Post by Olaf Kaluza
sein. Allerdings wirken die Cinchbuchen, der Lautsprechnerstecker und
das Poti eher wie Reichelt Einsteigerklasse.
Also die Cinchbuchsen und das Poti sind IMHO ein k.o. Kriterium für das
Teil - wenn man den Preis berücksichtigt.
Post by Olaf Kaluza
Des weiteren Frage ich
mich wofuer man bei so einem Verstaerker "MKP-Kondensatoren im
Audioweg" braucht. Das deutet daraufhin, und das Photo ebenfalls, das
keine symetrische Betriebsspannung verwendet wird.
Koppelkondensatoren vor dem Poti baue ich auch immer ein, wegen der
Offsetspannung, um ein Kratzen des Potis zu verhindern.
Post by Olaf Kaluza
Mit anderen Worten das Geraet ist auf ueblichen Hifi-Nivou
Mit dem üblichen Marketinggeschwurbel.

Ich würde mir mal in der Preisklasse ziwschen 50-100 Euro einen
Kopfhörerverstärker bei Thomann schicken lassen. Die sind mit Sicherheit
nicht schlechter.

Gruß,

Rainer
Andreas Huennebeck
2009-12-29 15:17:25 UTC
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Post by Michael Graf
Nach langer Überlegung habe ich mich jetzt doch entscheiden, mir einen
kopfhörerverstärker zuzulegen, da ich das intensive Musikhören doch
größtenteils über KH betreibe.
Ich besitze einen Audio-Technica ATH-AD700.
Ist das ein besonders guter (highendiger) Kopfhörer?
Post by Michael Graf
Leider hat unser Hifi-Shop vor Ort keine KH-Verstärker zum Probehören,
aber bei der Recherche ist mir der Lehmannaudio Rhinelander (sehr
natürlich, linear) aufgefallen. Mit ca. 350 EUR definiert der auch meine
absolute preisliche Schmerzgrenze für ein Gerät dieser Art.
Allein vom Preis her würde ich sagen. dass dann der Kopfhörer schon sehr
sehr gut sein sollte. Andernfalls dürfte ein billigerer KH-Verstärker (bis sagen
wir mal 100 Euro) und ein neuer KH für 250 Euro die bessere Wahl sein.
Post by Michael Graf
Kennt den jemand aus eigener Erfahrung oder kann über die Testberichte
hinaus etwas sagen?
Nein, aber ich schliesse mich den technischen Ausführungen von Olaf
an. Wenn Du technisch nicht unbeleckt ist, könntest Du auch einen
Selbstbau in Betracht ziehen. Wesentlich mehr als 50 Euro sollte das
nicht kosten und dürfte dabei +kaum schlechter sein als der Lehmann.

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: ***@gmx.de
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Carsten Mueller
2009-12-29 16:23:24 UTC
Permalink
Post by Andreas Huennebeck
Nein, aber ich schliesse mich den technischen Ausführungen von Olaf
an. Wenn Du technisch nicht unbeleckt ist, könntest Du auch einen
Selbstbau in Betracht ziehen. Wesentlich mehr als 50 Euro sollte das
nicht kosten und dürfte dabei +kaum schlechter sein als der Lehmann.
Wenn man den DIY-Anteil gering halten moechte, waere auch der Funk LPA2
was.
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SYMM-VERST.htm#Headmaster
--
Puppenhuhn! Paradieswurst!
Marcel Müller
2009-12-29 17:33:11 UTC
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Post by Michael Graf
Wie schließt man die Dinger eigentlich an? Wie eine Pre-Amp?
Eigentlich wie eine Endstufe. Aber es kann auch schlau sein, ihn
Lautstärkeunabhängig an einen der unbenutzten Rec-Ausgänge des Amp zu
hängen. Das hat nebenbei den Charme, dass man nicht notwendigerweise an
der selben Quelle wie die Hauptlautsprecher hängt.
Post by Michael Graf
Also, wie
kommen die Signale meiner Komponenten an den Vollverstärker (Pioneer
A656) und an der KH-Verstärker?
An den Vollverstärker: wie bisher.

Da der A656 keinen Vorverstärkerausgang hat, bleibt sowieso nur einer
der Rec-Ausgänge. Alles andere würde eine Modifikation des Verstärkers
implizieren.


Marcel
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