Post by Joachim-AndreasPost by Matthias AndreePost by Joachim-AndreasPost by Paul MeierKann man (testweise) einen 6 Ohm-Subwoofer an eine 8 Ohm-Verstärker
Eines verstehe ich nicht so ganz; wie kommt es, daß der Verstärker
eine Ausgangsimpedanz von 8 Ohm hat?
Hat er mit Sicherheit nicht, weil er sonst einen Dämpfungsfaktor von 0,5
bis 1 hätte, mit anderen Worten, der Schwanz (LS) wedelt mit dem Hund
(Verstärker). Typische Ausgangswiderstände sind unter 0,2 Ohm.
Ich weiß ja nicht wie alt oder jung du bist, hat eigentlich damit auch
wenig zu tun,
In der Tat. Ich weiß auch nicht, ob Du schonmal meine Postings hier gelesen
oder sonst einen Schimmer über meinen Hintergrund hast... aber lassen wir
das. Bitte putz jetzt Deine Füße ab, die sind fettig.
Post by Joachim-Andreasaber damals hat es Verstärker gegeben, wo der Wert von 8
Ohm des angeschlossenen LS nicht unterschritten werden durfte.
Ist bekannt, und auch heute häufiger der Fall als einigen bewusst zu sein
scheint. Viele Receiver sollen (wollen, können) erst ab 6 oder 8 Ohm
treiben, nicht nur vielkanalige, auch Stereogeräte gehören dazu. Die stammen
aus einer anderen Welt als die 15 Jahre alten Pioneer A-757mkII, die Dir
ohne Mühe über 300 W ins Impedanzminimum würgen, bis die Sicke reißt.
Post by Joachim-AndreasEs gab
Verstärker, wonach eine Impedanz von minimal 4 Ohm vorgegeben war.
Soweit mir bekannt, hat Yamaha erst in den 70er Jahren damit angefangen,
die Werte zu reduzieren.
Dabei zählt sich auch Yamaha zu dem Kreis derjenigen, der schon bei Betrieb
nur einer Lautsprechergruppe (A _oder_ B) an Receivern wie dem RX-396RDS nur
8 Ohm haben will. Mag man sehen wie man will, im Zweifel war's die
Römerweisheit ex pluribus malis minimum eligendum...
Post by Joachim-AndreasEs war damals bei einem Anschluß von 4 LS
(Paarweise) nur möglich, wenn die LS mindestens 8 Ohm hatten, da sie
parallel angeschlossen wurden, was bekanntlich zur Halbierung des
Wertes, also 4 Ohm führte. Schloß man 2 x 4 Ohm LS an die Kreise A + B,
dann konnte es passieren, daß sich die Endstufe verabschiedete. Lies mal
"Alles über LS" von H. Oberhoff, da werden sie dir geholfen.
Alles schön und gut, mit der Ausgangsimpedanz der Verstärker hat das nun
aber nichts zu tun¹, sondern mit den zulässigen Kollektor-Emitter- bzw.
Source-Drain-Strömen der Endstufen bzw. mit der Enthaltsamkeit des Hörers².
Du redest von der minimalen Lastimpedanz, das ist nun einmal nicht die
Ausgangsimpedanz.³
Nichts für ungut, aber Du bist spät dran ;-)
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¹ man könnte natürlich jetzt konstruieren, dass bei besonders hoher
Ausgangsimpedanz der Verstärker dauerkurzschlussfest würde, das ist aber ein
anderes Thema.
² böse Zungen behaupten, wer bei Lautstärkesteller am rechten Anschlag
Verzerrungen höre, habe nicht genügend Alkohol zu sich genommen.
³ Leistungsanpassung brauchen wir hier nicht, weil die Wellenlänge (in
VPE-isoliertem LS-Kabel noch 10 km für Hochton) lang gegen die Leitungslänge
ist (deswegen kauft man einfach anständige Litze mit ausreichendem
Querschnitt und fertig).
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Matthias Andree