Post by Dieter LefelingPost by Thomas LudwigDas kann - je nach Auslegung - für einen CD-Player durchaus knapp sein.
Wieso? Das ist doch nicht der zulaessige Maximalpegel.
Nein. Über den wird in der Regel vornehm geschwiegen.
Post by Dieter LefelingIch selber benutze seit 20 Jahren einen CD-Player am 150-mV-Eingang des
Verstaerkers - beides vom gleichen Hersteller, aus dem gleiches Baujahr.
Ich frag' jetzt einfach mal ganz bloed: wo ist da der Haken ?-)
Der Haken liegt
1.) in der Übersteuerungsfestigkeit der Verstärkerstufe nach dem
Eingang. Wer in den 70ern in D ein Gerät mit DIN-Buchsen konstruiert
hat, hatte wahrscheinlich keine Signalquelle mit 1.5Veff bei
Vollaussteuerung im Sinn. Die übliche "deutsche" 70er-Jahre Konstruktion
hat nach dem Eingang einen Verstärker mit Bass-, Höhen- und
Balancesteller, gefolgt vom Lautstärkesteller und einer weiteren
Verstärkerstufe. Spätestens, wenn Bässe und/oder Höhen angehoben werden,
wird es kritisch mit dem Pegel.
Deshalb: Es _kann_ knapp sein. Evtl. auch bei einem japanischen
Verstärker aus den 70ern. Vor allem mit heutigen CDs, die dicht an die
0dB gehen.
2.) Vernünftige Lautstärken ergeben sich nur bei einer sehr niedrigen
Stellung des Lautstärkestellers. Folge: Geringe Lautstärken lassen sich
nur wenig feinfühlig einstellen und die Kanalbalance ist u.U. schlecht.
Darunter leiden allerdings zugegebenermaßen auch die meisten "modernen"
Geräte mit Potentiometer. Es soll halt "laut" sein. Klappt ja auch, wie
man an regelmäßigen "Mein Lautsprecher/Verstärker ist auf der Party
kaputt gegangen - dabei hatte ich nicht mal halb aufgedreht"-Anfragen
merkt.
Gruß,
Thomas