Discussion:
Merkwürdiges Gewicht am Plattenspieler...
(zu alt für eine Antwort)
Knut Singer
2004-10-06 00:58:30 UTC
Permalink
Hi,

ich habe mir kürzlich den "größeren Bruder" meines bisherigen
Plattenspielers aus den 70ern bei Ebay ersteigert (CEC BD-5200).

Nun hat dieser Plattenspieler hinten am Gegengewicht, mit dem man die
Auflagekraft einstellt, noch ein zweites, rechtwinklig abstehendes
kleines Gewicht, das an einer starren, festen Stange fest mit dem Tonarm
verbunden ist und Richtung Plattenteller in die Landschaft ragt...

Siehe Bild:

Loading Image...

Mir ist nicht ganz klar, wofür dieses Gewicht gut sein soll (es dient
jedenfalls auf keinen Fall dem Anti-Skating).

Hat jemand eine Idee?

Vielleicht, um den Tonarm in der Waagerechten zu halten (da der S-Tonarm
leicht zur anderen Seite hin "klappen" will) sodass beide Lagerseiten
mit dem selben Druck belastet werden?

Und: Wie soll ich das Gewicht einstellen?

Danke, Knut
Thomas Ludwig
2004-10-06 05:48:49 UTC
Permalink
Post by Knut Singer
Vielleicht, um den Tonarm in der Waagerechten zu halten (da der S-Tonarm
leicht zur anderen Seite hin "klappen" will) sodass beide Lagerseiten
mit dem selben Druck belastet werden?
Genau das: Lateralbalance.
Post by Knut Singer
Und: Wie soll ich das Gewicht einstellen?
Nach der Anleitung, die du nicht hast? Da es sich nicht um einen Tonarm
mit vertikalem Schneidlager (wie SME 3009...) handelt, wird die
Einstellung weder kritisch noch leicht zu überprüfen sein. Du könntest
dir die Serviceanleitung besorgen (Schaltungsdienst Lange), da steht's
wahrscheinlich drin.

Geometrisch ist der gezeigte Tonarm sowieso eine Fehlkonstruktion, so
dass die Sache mit der Lateralbalance nicht so schlimm ist...

Gruß,
Thomas
Thomas Ludwig
2004-10-06 06:11:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Geometrisch ist der gezeigte Tonarm
_vielleicht_
Post by Thomas Ludwig
sowieso eine Fehlkonstruktion, so
dass die Sache mit der Lateralbalance nicht so schlimm ist...
Vielleicht ist die Geometrie auch ok, das kann man aber nur auf einem
Gesamtbild des Arms von oben sehen. Dabei geht es um die Lage der
Vertikalachse relativ zum Tonabnehmer.

Gruß,
Thomas
Knut Singer
2004-10-06 13:48:20 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
Post by Thomas Ludwig
Vielleicht ist die Geometrie auch ok, das kann man aber nur auf einem
Gesamtbild des Arms von oben sehen. Dabei geht es um die Lage der
Vertikalachse relativ zum Tonabnehmer.
Kannst Du mir hierzu nochmal etwas schreiben? Würde mich mal
interessieren - gar nicht mal wegen meines Plattenspielers, sondern
einfach generell...

Danke, Knut
Thomas Ludwig
2004-10-06 15:44:23 UTC
Permalink
Post by Knut Singer
Post by Thomas Ludwig
Vielleicht ist die Geometrie auch ok, das kann man aber nur auf einem
Gesamtbild des Arms von oben sehen. Dabei geht es um die Lage der
Vertikalachse relativ zum Tonabnehmer.
Kannst Du mir hierzu nochmal etwas schreiben? Würde mich mal
interessieren - gar nicht mal wegen meines Plattenspielers, sondern
einfach generell...
Blicke senkrecht von oben auf den Plattenspieler, der Tonarm liege auf
der Platte auf.

Zeichne eine Linie A-A' durch den Nadelträger. Die Linie A-A' ist (fast)
tangential zur Rille.

Zeichne eine Linie B-B', die senkrecht zu A-A' ist.

Zeichne eine Linie C-C' durch die Achse des Tonarms, welche die
vertikale Bewegung des Tonarms ermöglicht. Diese Linie ist _immer_
parallel zur Schallplattenoberfläche.

Wenn B-B' und C-C' parallel sind, dann ist der Tonabnehmer von vorne
gesehen auch _immer_ parallel zur Plattenoberfläche. Der Azimuth (Winkel
zwischen Platte und der Senkrechten durch den Tonabnehmer) ist also
konstant und kann durch Verdrehen des TAs auf konstante 90° eingestellt
werden.

Sind B-B' und C-C' nicht parallel, so hängt der Azimuth von der
vertikalen Auslenkung des Tonarms (beispielsweise durch Höhenschlag der
Schallplatte) ab. Das ist dann eine Fehlkonstruktion, weil

- der Azimuth die Übersprechdämpfung beeinlusst
- dieser Fehler einfach zu verhindern ist
(B-B' und C-C' einfach parallel machen)

Im Normalfall bedeutet das, das die Achse für die vertikale Bewegung
nicht im rechten Winkel durch das Tonarmrohr geht (wie auf deinem CEC),
sondern im gleichen Winkel wie der Kröpfungswinkel des TAs. Man kann das
aber auch durch seitliches Versetzen des TAs erreichen, muss dann
allerdings den Tonarm zusätzlich seitlich ausbalancieren. So könnte das
bei deinem CEC gemacht sein. Das wäre dann keine lupenreine
Fehlkonstruktion, sondern "nur" unnötig kompliziert.

Gruß,
Thomas
Post by Knut Singer
Danke, Knut
Knut Singer
2004-10-06 19:23:10 UTC
Permalink
Hallo Thomas,

ich habe mir mal ein Foto gemacht und die Linien versucht einzuzeichnen
- Aber entweder verstehe ich etwas völlig falsch oder mein
Plattenspieler ist wirklich völlig vermurkst von der Konstruktion her...

Hier mal das Bild ohne meine Linien:

Loading Image...
Post by Thomas Ludwig
Blicke senkrecht von oben auf den Plattenspieler, der Tonarm liege auf
der Platte auf.
OK.
Post by Thomas Ludwig
Zeichne eine Linie A-A' durch den Nadelträger. Die Linie A-A' ist (fast)
tangential zur Rille.
OK, das wäre dann die 120 mm - Linie auf dem Papierstreifen, hoffe ich.
Post by Thomas Ludwig
Zeichne eine Linie B-B', die senkrecht zu A-A' ist.
Das wäre dann die Linie auf dem Papierstreifen in Längsrichtung zur
Plattentellerachse (?)
Post by Thomas Ludwig
Zeichne eine Linie C-C' durch die Achse des Tonarms, welche die
vertikale Bewegung des Tonarms ermöglicht. Diese Linie ist _immer_
parallel zur Schallplattenoberfläche.
Das wäre die Linie, die sich ergibt, wenn ich durch die beiden gut
sichtbaren Lager rechts und links des Tonarmes ziehen würde.. (?)
Aber was meinst Du mit "parallel zur Schallplattenoberfläche" ?
Post by Thomas Ludwig
Wenn B-B' und C-C' parallel sind,
.. schluck... davon kann hier ja überhaupt keine Rede mehr sein.. ;-((

Und jetzt bekomme ich ein wenig Verständnisprobleme - insofern habe ich
Post by Thomas Ludwig
... dann ist der Tonabnehmer von vorne
gesehen auch _immer_ parallel zur Plattenoberfläche. Der Azimuth (Winkel
zwischen Platte und der Senkrechten durch den Tonabnehmer) ist also
konstant und kann durch Verdrehen des TAs auf konstante 90° eingestellt
werden.
Geht es hier jetzt immer noch um die Fläche (Draufsicht) oder kommt
jetzt auch die Höhe ins Spiel? Ich kann mit diesem "parallel zur
Plattenoberfläche" jetzt nichts anfangen..
Post by Thomas Ludwig
Sind B-B' und C-C' nicht parallel, so hängt der Azimuth von der
vertikalen Auslenkung des Tonarms (beispielsweise durch Höhenschlag der
Schallplatte) ab. Das ist dann eine Fehlkonstruktion, weil
auch hier habe ich ein Problem...

ob Du mir das nochmal erläutern könntest? (Dann lese ich nochmal den
Rest dieses Beitrages neu...)

Vielen Dank,

Knut
Knut Singer
2004-10-06 19:28:34 UTC
Permalink
Hallo Thomas,

ich habe mir mal ein Foto gemacht und die Linien versucht einzuzeichnen
- Aber entweder verstehe ich etwas völlig falsch oder mein
Plattenspieler ist wirklich völlig vermurkst von der Konstruktion her...

Hier mal das Bild ohne meine Linien:

http://private-cities.gmxhome.de/CEC-Arm.jpg
Post by Thomas Ludwig
Blicke senkrecht von oben auf den Plattenspieler, der Tonarm liege auf
der Platte auf.
OK.
Post by Thomas Ludwig
Zeichne eine Linie A-A' durch den Nadelträger. Die Linie A-A' ist
(fast) tangential zur Rille.
OK, das wäre dann die 120 mm - Linie auf dem Papierstreifen, hoffe ich.
Post by Thomas Ludwig
Zeichne eine Linie B-B', die senkrecht zu A-A' ist.
Das wäre dann die Linie auf dem Papierstreifen in Längsrichtung ( zur
Plattentellerachse hin) (?)
Post by Thomas Ludwig
Zeichne eine Linie C-C' durch die Achse des Tonarms, welche die
vertikale Bewegung des Tonarms ermöglicht. Diese Linie ist _immer_
parallel zur Schallplattenoberfläche.
Das wäre die Linie, die sich ergibt, wenn ich sie durch die beiden gut
sichtbaren Lager rechts und links des Tonarmes ziehen würde.. (?)
( Aber was meinst Du mit "parallel zur Schallplattenoberfläche" ?)
Post by Thomas Ludwig
Wenn B-B' und C-C' parallel sind,
.. schluck... davon kann hier ja überhaupt keine Rede sein.. ;-((

Und jetzt bekomme ich ein wenig Verständnisprobleme - insofern habe ich
Post by Thomas Ludwig
... dann ist der Tonabnehmer von vorne
gesehen auch _immer_ parallel zur Plattenoberfläche. Der Azimuth
(Winkel zwischen Platte und der Senkrechten durch den Tonabnehmer)
ist also konstant und kann durch Verdrehen des TAs auf konstante
90° eingestellt werden.
Geht es hier jetzt immer noch um die reine Fläche (Draufsicht) oder
kommt jetzt auch die Höhe ins Spiel? Ich kann mit diesem "parallel zur
Plattenoberfläche" jetzt nichts anfangen..
Post by Thomas Ludwig
Sind B-B' und C-C' nicht parallel, so hängt der Azimuth von der
vertikalen Auslenkung des Tonarms (beispielsweise durch Höhenschlag der
Schallplatte) ab. Das ist dann eine Fehlkonstruktion, weil
auch hier habe ich ein Problem...

ob Du mir das nochmal erläutern könntest? (

Vielen Dank,

Knut
Thomas Ludwig
2004-10-07 06:07:15 UTC
Permalink
Post by Knut Singer
Post by Thomas Ludwig
Zeichne eine Linie B-B', die senkrecht zu A-A' ist.
Das wäre dann die Linie auf dem Papierstreifen in Längsrichtung ( zur
Plattentellerachse hin) (?)
ja.
Post by Knut Singer
Post by Thomas Ludwig
Zeichne eine Linie C-C' durch die Achse des Tonarms, welche die
vertikale Bewegung des Tonarms ermöglicht. Diese Linie ist _immer_
parallel zur Schallplattenoberfläche.
Das wäre die Linie, die sich ergibt, wenn ich sie durch die beiden gut
sichtbaren Lager rechts und links des Tonarmes ziehen würde.. (?)
ja.
Post by Knut Singer
( Aber was meinst Du mit "parallel zur Schallplattenoberfläche" ?)
Genau das. Denke dir die Fläche der Schallplatte nach allen Seite hin
ins Unendliche erweitert. Der Abstand der Linie C-C' zu dieser Fläche
ist überall gleich -> die Linie ist parallel.
Post by Knut Singer
Post by Thomas Ludwig
Wenn B-B' und C-C' parallel sind,
.. schluck... davon kann hier ja überhaupt keine Rede sein.. ;-((
Genau. Es handelt sich um die befürchtete Fehlkonstruktion.
Post by Knut Singer
Und jetzt bekomme ich ein wenig Verständnisprobleme - insofern habe ich
Post by Thomas Ludwig
... dann ist der Tonabnehmer von vorne
gesehen auch _immer_ parallel zur Plattenoberfläche.
Damit ist die Linie B-B' gemeint. Das ist einfache Logik:

Aus

C-C' ist parallel zur Platte

und

C-C' ist parallel zu B-B'

folgt

B-B' ist parallel zur Platte

und zwar völlig unabhängig von der vertikalen Auslenkung des Tonarms.
Die ändert nämlich an der Parallelität der Linie nichts.
Post by Knut Singer
Geht es hier jetzt immer noch um die reine Fläche (Draufsicht) oder
kommt jetzt auch die Höhe ins Spiel? Ich kann mit diesem "parallel zur
Plattenoberfläche" jetzt nichts anfangen..
Jetzt schauen wir von vorne (längs der Linie A-A') auf den Tonabnehmer.

Wenn wir den Tonarm auf und ab bewegen (z.B. Höhenschlag der
Schallplatte, verschieden dicke Schallplatten), dann

- ist bei deinem Tonarm B-B' nur an einer Stelle parallel zur
Plattenoberfläche. Nur in dieser Stellung steht die Nadel (von vorne
gesehen) senkrecht in der Platte.

- ist bei einer richtigen Konstruktion B-B' IMMER parallel zur Platte,
weil parallel zu C-C'. Mit diesem Tonarm steht die Nadel also IMMER
senkrecht zur Platte.

3D Geometrie in einem textbasierten Medium ist schwierig...

Gruß,

Thomas
Thomas Ludwig
2004-10-07 06:42:36 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Es handelt sich um die befürchtete Fehlkonstruktion.
Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass diese Fehlkonstruktion recht
verbreitet ist. SME hat's z.B. erst mit dem 3009 Series III geändert.
Und bei dem SME 3009 bzw. 3009 Series II dürften viele abgeschaut
haben...

Die Lage der Achse rel. zum Tonabnehmer kann man sich hier in den
Zeichnungen rechts unten gut ansehen:

http://www.analogue-classics.com/html/sme_3009___3012.html

Hier ist das nur beim Series III richtig gemacht.

Gruß,

Thomas
Sebastian Zuendorf
2004-10-07 08:33:38 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Die Lage der Achse rel. zum Tonabnehmer kann man sich hier in den
http://www.analogue-classics.com/html/sme_3009___3012.html
Hier ist das nur beim Series III richtig gemacht.
Ähh, bin ich doof?

Wenn ich den Plattenspieler von vorne betrachte, gibt es bei allen
drei dort gezeigten Armen exakt _eine_ Position des Armes, in der er
parallel zur Plattenoberfläche steht.
Sobald die Platte einen Höhenschlag aufweist, geht die Parallelität
unweigerlich verloren.
Oder übersehe ich irgendetwas?


Zuendi
--
Pardon, aber wer zitiert hier wen und warum?

Nächste Frage: Lutz, bist du's;-?

V.R. in d.r.m.m
Sebastian Zuendorf
2004-10-07 08:39:12 UTC
Permalink
Post by Sebastian Zuendorf
Ähh, bin ich doof?
Scheinbar ja. Alternativ lag es am Schlafmangel.
Meinereiner hat nicht aufgepasst und die flaschen Achsen genommen.

Zuendi
--
man Fleecepulli.

Der Kopf & Oberkörper gehören durch das dicke Stoffrohr in der Mitte und
nicht durch eins der dünnen Stoffröhrln, die seitlich angenäht sind.
Thomas Ludwig
2004-10-07 09:31:49 UTC
Permalink
Post by Sebastian Zuendorf
Post by Sebastian Zuendorf
Ähh, bin ich doof?
Scheinbar ja. Alternativ lag es am Schlafmangel.
Es ist auch nicht so leicht zu sehen. Wenn man's aber mal gesehen hat,
wird man's wohl so schnell nicht mehr vergessen, hoffe ich...

Witzig ist, dass selbst SME bei seinen neuen M2-Tonarmen dieses Wissen
wieder verdrängt hat.

Gruß,
Thomas
Knut Singer
2004-10-10 18:07:06 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
Post by Thomas Ludwig
Post by Knut Singer
Das wäre die Linie, die sich ergibt, wenn ich sie durch die beiden gut
sichtbaren Lager rechts und links des Tonarmes ziehen würde.. (?)
ja.
Post by Knut Singer
( Aber was meinst Du mit "parallel zur Schallplattenoberfläche" ?)
Genau das. Denke dir die Fläche der Schallplatte nach allen Seite hin
ins Unendliche erweitert. Der Abstand der Linie C-C' zu dieser Fläche
ist überall gleich -> die Linie ist parallel.
also ich verstehe dass dann so, dass die Achse ebenso wie die
Schallplattenoberfläche exakt horizontal ausgerichtet sein soll - dass
also das Lager vom Tonarm nicht "schepp" montiert sein soll.

Das finde ich aber so trivial, dass ich annehme, dass Du es doch
irgendwie anders meinst... (?)
Post by Thomas Ludwig
Post by Knut Singer
Post by Thomas Ludwig
... dann ist der Tonabnehmer von vorne
gesehen auch _immer_ parallel zur Plattenoberfläche.
Sorry, ich stelle mich jetzt vielleicht blöd an, aber ich verstehe
nicht, was Du meinst.. (Problem: Linie parallel zu Fläche).

Meinst Du vielleicht, dass der "Arm" - also nicht das Tonabnehmersysten
(wie ich erst meinte) parallel zur Plattenoberfläche ist?
Post by Thomas Ludwig
Aus
C-C' ist parallel zur Platte
und
C-C' ist parallel zu B-B'
folgt
B-B' ist parallel zur Platte
ob B-B´parallel zur Platte ist, hängt doch eigentlich nur davon ab, wie
*hoch* das Lager angebracht ist und wie *hoch* sich die
Plattenoberfläche befindet - es hat doch eigentlich nichts mit den
Linien in der Plattentellerebene zu tun?

hmm... grübel...

ich glaube fast, ich habe Deine Linien bisher falsch verstanden... (?)

Ciao, Knut
Thomas Ludwig
2004-10-11 06:30:43 UTC
Permalink
Post by Knut Singer
Post by Thomas Ludwig
Aus
C-C' ist parallel zur Platte
und
C-C' ist parallel zu B-B'
folgt
B-B' ist parallel zur Platte
ob B-B´parallel zur Platte ist, hängt doch eigentlich nur davon ab, wie
*hoch* das Lager angebracht ist und wie *hoch* sich die
Plattenoberfläche befindet - es hat doch eigentlich nichts mit den
Linien in der Plattentellerebene zu tun?
hmm... grübel...
ich glaube fast, ich habe Deine Linien bisher falsch verstanden... (?)
Nein, nur dein Standpunkt ist falsch. Du sollst für diese Überlegung
nicht mehr von oben auf den Plattenspieler, sondern von vorne (also so:

Loading Image... )

auf den Tonarm bzw. das Tonarmsystem blicken.

Gruß,
Thomas
Knut Singer
2004-10-11 16:51:48 UTC
Permalink
HI,
Post by Thomas Ludwig
auf den Tonarm bzw. das Tonarmsystem blicken.
hmm.. und dann?

Ciao, Knut

Knut Singer
2004-10-06 13:47:10 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
Post by Thomas Ludwig
Genau das: Lateralbalance.
Aha, danke. Davon habe ich bisher noch nie etwas gehört...
Post by Thomas Ludwig
Post by Knut Singer
Und: Wie soll ich das Gewicht einstellen?
Nach der Anleitung, die du nicht hast? Da es sich nicht um einen Tonarm
mit vertikalem Schneidlager (wie SME 3009...) handelt, wird die
Einstellung weder kritisch noch leicht zu überprüfen sein. Du könntest
dir die Serviceanleitung besorgen (Schaltungsdienst Lange), da steht's
wahrscheinlich drin.
Hmm.. ich fürchte, die wird den exorbitanten Preisen von Lange teurer
werden als mein Plattenspieler ;-)

Wie könnte denn eine solche Anleitung für das Gewicht prinzipiell
aussehen? Gibt es da einen "Versuchsaufbau" oder einfach nur die
Anleitung, dass Gewicht x mm vom Tonarm zu befestigen?
Post by Thomas Ludwig
Geometrisch ist der gezeigte Tonarm sowieso eine Fehlkonstruktion, so
dass die Sache mit der Lateralbalance nicht so schlimm ist...
wie beruhigend ;-)

Vielen Dank nochmal,

Knut
Thomas Ludwig
2004-10-06 15:44:24 UTC
Permalink
Post by Knut Singer
Wie könnte denn eine solche Anleitung für das Gewicht prinzipiell
aussehen? Gibt es da einen "Versuchsaufbau" oder einfach nur die
Anleitung, dass Gewicht x mm vom Tonarm zu befestigen?
Bei SME (Schneidlager) hebt man den Tonarm "aus den Angeln", um die
Lateralbalance zu testen. Bei einem Tonarm mit Nadel- oder Kugellager
kann ich mir eigentlich nur eine Anleitung à la "bei Xg TA-Gewicht um
Ymm verschieben" vorstellen.

Gruß,
Thomas
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