Discussion:
Thorens... und ueberhaupt
(zu alt für eine Antwort)
Dieter Lefeling
2004-05-25 22:14:40 UTC
Permalink
Tach alle -

nachdem ich vor kurzem die Vorzuege der guten alten Schallplatte wieder-
entdeckt habe, denke ich ueber "was besseres (tm)" an Hardware nach.
Ich habe mich bestimmt 20 Jahre nicht mehr mit dem Thema befasst, aber
vielleicht gibt es hier ja die eine oder andere Meinung. 8-)

Derzeit benutze ich einen direktgetriebenen Dual von Anfang der 80er mit
dem serienmaessigen Ortofon-System. Duerfte den Daten nach eine Variante
des OMB-5 oder OMB-10 sein. Klingt fuer meine Ohren immerhin schon mal
gut genug, um mich wieder den Weg zur LP zurueckfinden zu lassen. Jetzt
will ich doch mal wissen, was noch drin ist. 8-) Der zweite Grund fuer
die Ueberlegung zu einem Upgrade ist weniger klanglicher als haptischer
Art: Ich habe nun mal ein Faible fuer schlichte, klassische Technik und
kann mich mit dem Dual-Kunststoffchassis nicht so recht anfreunden. Was
also tun?

Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern. Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund? Ich meine, rein technisch und
klanglich, also jenseits der Freude am Umgang mit solider Siebziger-
Jahre-Technik? Nicht hauen, ich frag ja nur und kann den Spass an
Geraeten jener Zeit sehr gut nachvollziehen. 8-) Wie liesse sich ein,
sagenwirmal, TD126 oder TD320 mit einem damals wie heute verfuegbaren
Geraet wie einem Planar 2/3 vergleichen? Wenn man sich so ansieht, was
diese Geraete, die ich noch von damals (tm) kenne, heute noch so bei dem
einen oder anderen Auktionshaus bringen, muss da wohl "irgendwas" sein,
das die Geraete vor den heute neu verfuegbaren ganz offenbar abhebt.
Ja, auf thorens-info.de habe ich mich schon umgesehen.

Aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen. Was mir nur auffaellt: ist
es heute bei *einigermassen* hochwertigen Laufwerken nicht mehr ueblich,
sowas wie eine Endabschaltung einzubauen? Mir ist bisher nur unter den
Project-Geraeten eines der kleineren Modelle aufgefallen (1.2 Comfort).
Das waere eigentlich das einzige an Bedienungskomfort, das ich doch
schon gerne haette - kein Plop-Plop-Plop am Plattenende, das einen aus
den Traeumen und vom Soffa holt. Oder ist hier "Endabschaltungsnutzer"
sowas aehnliches wie "Bananenschaeler" oder "Zoombenutzer" ?-) Bei den
Thorensen scheint das jedenfalls kein Thema zu sein. Warum ist das heute
so anders? Hat das vielleicht klangliche Nachteile?

Ihr merkt schon, ich bin da wirklich nicht im Thema. #-) Aber vielleicht
gibt es ja hier ein paar Gedanken und Meinungen zu Alternativen und
Auswahl, zur Kombination mit Tonabnehmern, etc.?

Dieter
Hubert Barth
2004-05-25 22:44:06 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern. Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund?
Dazu hat es hier in den letzten Monaten reichlich Postings gegeben.

Such mal nach Postings von R.Bayer zum Thema Thorens (Google), dann
muß der arme nicht wieder alles neu tippen.

Gruß
--
Hubert Barth
http://www.bigbands.de
Die Newsgroup für alle Musiker: de.rec.musik.machen
Dieter Lefeling
2004-05-26 08:31:44 UTC
Permalink
Post by Hubert Barth
Dazu hat es hier in den letzten Monaten reichlich Postings gegeben.
Such mal nach Postings von R.Bayer zum Thema Thorens (Google),
Ab Anfang April habe ich einige davon mitbekommen. Es ging da aber i.W.
um Restaurierungs- und Tuningmassnahmen im Thread ueber den Gebraucht-
Thorens-Kauf (1.4.) sowie die Tatsache, dass Geraete anderer Hersteller
schlussendlich durch ein Geraet der T-Marke ersetzt wurden. Ueber die
genauen Hintergruende seiner Empfehlung konnte ich nicht so viel finden.
Ich wollte eigentlich auch nicht an dem Geraet herumbasteln.
Post by Hubert Barth
dann muß der arme nicht wieder alles neu tippen.
Vielleicht mag er ja seine Empfehlung noch in ein paar kurze Kernsaetze
fassen. 8-)

Dieter
Andreas Hünnebeck
2004-05-26 00:13:00 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
nachdem ich vor kurzem die Vorzuege der guten alten Schallplatte wieder-
entdeckt habe, denke ich ueber "was besseres (tm)" an Hardware nach.
Ich habe mich bestimmt 20 Jahre nicht mehr mit dem Thema befasst, aber
vielleicht gibt es hier ja die eine oder andere Meinung. 8-)
Ja, lies mal die Threads der letzten 2 Monate, da steht fast aller drin.
Post by Dieter Lefeling
Der zweite Grund fuer
die Ueberlegung zu einem Upgrade ist weniger klanglicher als haptischer
Art: Ich habe nun mal ein Faible fuer schlichte, klassische Technik und
kann mich mit dem Dual-Kunststoffchassis nicht so recht anfreunden. Was
also tun?
Thorens, Linn und Rega Planar sehen klassisch schlicht aus. Besonders
der LP12 ist ein Wolf im Schafspelz (sprich ist viel teurer als er
aussieht, und klingt auch viel besser).
Post by Dieter Lefeling
Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern. Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund? Ich meine, rein technisch und
klanglich, also jenseits der Freude am Umgang mit solider Siebziger-
Jahre-Technik?
Thorens hat sehr gute und langlebige Plattenspieler gebaut (allerdings auch
weniger gute).
Post by Dieter Lefeling
Was mir nur auffaellt: ist
es heute bei *einigermassen* hochwertigen Laufwerken nicht mehr ueblich,
sowas wie eine Endabschaltung einzubauen?
Bei echt audiophilen Laufwerken hat man das noch nie gemacht, weil es
zuviele verschiedene Tonarme gibt, die man vermutlich nicht unter
einen Hut bekommen hätte (die Abschaltung muss ja für alle tun).

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: ***@despammed.com
----- privat ---- | www : http://www.huennebeck-online.de
PGP-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/pgp_andreas.asc
GPG-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/andreas.asc
Thomas Ludwig
2004-05-26 06:19:02 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Derzeit benutze ich einen direktgetriebenen Dual von Anfang der 80er mit
dem serienmaessigen Ortofon-System. Duerfte den Daten nach eine Variante
des OMB-5 oder OMB-10 sein.
Aus der Zeit gibt es halbwegs gute bis schaurig schlechte
Dual-Plattenspieler. Modell?
Post by Dieter Lefeling
Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern. Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund?
Bis Ende der 70er solide und vernünftige Technik, preiswert (nicht
billig!). Danach gibt es auch einige Sünden im Programm
(104,105,280,...), aber der klassische Thorens mit Subchassis war und
ist gut, weil das Laufwerk und die Entkopplung gut sind.
Post by Dieter Lefeling
Wie liesse sich ein,
sagenwirmal, TD126 oder TD320 mit einem damals wie heute verfuegbaren
Geraet wie einem Planar 2/3 vergleichen?
Ganz einfach. Beide sind IMO besser, weil der Rega das Thema Entkopplung
völlig vernachlässigt und der Tonarm nicht vernünftig justierbar ist,
wenn auch beides "ideologisch" verbrämt begründet wird.
Post by Dieter Lefeling
Oder ist hier "Endabschaltungsnutzer"
sowas aehnliches wie "Bananenschaeler" oder "Zoombenutzer" ?-) Bei den
Thorensen scheint das jedenfalls kein Thema zu sein.
Die Endabschaltung von Thorens funktioniert berührungslos.
Post by Dieter Lefeling
Warum ist das heute
so anders?
Weil in der High-End-Szene der Schein mehr zählt als das Sein. Weil eine
gute Endabschaltung etwas komplizierter zu entwickeln ist als ein Brett
mit drei Löchern (Lager, Motor, Tonarm). Und schließlich, weil der
normale Plattenspieler ausgestorben ist. Der hochwertige
"Liebhaber"-Plattenspieler hatte auch früher gern einen Tonarm von einem
anderen Hersteller, der dann auch keine Endabschaltung hatte.
Post by Dieter Lefeling
Hat das vielleicht klangliche Nachteile?
Berührungslos? Nein. Anders (z.B. Dual-Mechanik)? Ja.

Gruß,
Thomas
Thomas Ludwig
2004-05-26 06:20:18 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Derzeit benutze ich einen direktgetriebenen Dual von Anfang der 80er mit
dem serienmaessigen Ortofon-System. Duerfte den Daten nach eine Variante
des OMB-5 oder OMB-10 sein.
Aus der Zeit gibt es halbwegs gute bis schaurig schlechte
Dual-Plattenspieler. Modell?
Post by Dieter Lefeling
Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern. Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund?
Bis Ende der 70er solide und vernünftige Technik, preiswert (nicht
billig!). Danach gibt es auch einige Sünden im Programm
(104,105,280,...), aber der klassische Thorens mit Subchassis war und
ist gut, weil das Laufwerk und die Entkopplung gut sind.
Post by Dieter Lefeling
Wie liesse sich ein,
sagenwirmal, TD126 oder TD320 mit einem damals wie heute verfuegbaren
Geraet wie einem Planar 2/3 vergleichen?
Ganz einfach. Beide sind IMO besser, weil der Rega das Thema Entkopplung
völlig vernachlässigt und der Tonarm nicht vernünftig justierbar ist,
wenn auch beides "ideologisch" verbrämt begründet wird.
Post by Dieter Lefeling
Oder ist hier "Endabschaltungsnutzer"
sowas aehnliches wie "Bananenschaeler" oder "Zoombenutzer" ?-) Bei den
Thorensen scheint das jedenfalls kein Thema zu sein.
Die Endabschaltung von Thorens funktioniert berührungslos.
Post by Dieter Lefeling
Warum ist das heute
so anders?
Weil in der High-End-Szene der Schein mehr zählt als das Sein. Weil eine
gute Endabschaltung etwas komplizierter zu entwickeln ist als ein Brett
mit drei Löchern (Plattentellerlager, Motor, Tonarm). Und schließlich,
weil der normale Plattenspieler ausgestorben ist. Der hochwertige
"Liebhaber"-Plattenspieler hatte auch früher gern einen Tonarm von einem
anderen Hersteller, der dann auch keine Endabschaltung hatte.
Post by Dieter Lefeling
Hat das vielleicht klangliche Nachteile?
Berührungslos? Nein. Anders (z.B. Dual-Mechanik)? Ja.

Gruß,
Thomas
Muck Krieger
2004-05-26 08:13:02 UTC
Permalink
Thomas Ludwig <***@gmx.de> wrote:

[Endabschaltung]
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Hat das vielleicht klangliche Nachteile?
Berührungslos? Nein. Anders (z.B. Dual-Mechanik)? Ja.
Es war einmal vor langer Zeit [tm], da gab es von verschiedenen
Phonozubehör-Spezialisten noch einfache mechanische Gimmicks,
die man zwischen Armbasis und Teller stellen konnte, und die den
Arm beim Einlaufen in die Endrille um zwei oder drei Millimeter
angehoben haben. Im Prinzip ein federgespannter oder auch mit
Gegengewicht versehener Hebel, ein "Verriegelungsdorn" gab den
nach leichter Berührung mit dem Arm frei.

Bei Thorens hatte das Ding wimre den Namen "Q'-Up" oder eine
ähnlich blödsinnige Verballhornung von "cue" und "up" ... ein etwa
streichholzschachtelgrosses Kunststoffteil. Von Audio Technica
gab es ein verchromtes Metallteilchen, alle haben mehr oder weniger
gut funktioniert. Könnte man auch selber basteln ...

Andererseits - mir hat der olle vdH auf einer der ersten High-Ends
vor 20 Jahren mal persönlich erklärt, daß die Endrille eine Rille wie
alle anderen auch ist, und daß der Nadel dort nix passieren kann ;-)

Keep on rocking,

Muck
Hubert Barth
2004-05-26 17:15:46 UTC
Permalink
Post by Muck Krieger
Andererseits - mir hat der olle vdH auf einer der ersten High-Ends
vor 20 Jahren mal persönlich erklärt, daß die Endrille eine Rille wie
alle anderen auch ist, und daß der Nadel dort nix passieren kann ;-)
Es gibt eine olle BAP Platte auf der in der Endrille ein Rhytmusknecht
endlos weiterläuft ;-)

Gruß
--
Hubert
Dieter Lefeling
2004-05-26 18:27:20 UTC
Permalink
Post by Hubert Barth
Es gibt eine olle BAP Platte auf der in der Endrille ein Rhytmusknecht
endlos weiterläuft ;-)
Gab's da nicht auch was von Charly Antolini?
Mit dem Titel "Endless" oder so ?-)

Dieter
Muck Krieger
2004-05-26 20:06:26 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Hubert Barth
Es gibt eine olle BAP Platte auf der in der Endrille
ein Rhytmusknecht endlos weiterläuft ;-)
Jaja, die japanischen Schlagzeuger ;-) Dann doch lieber ...
Post by Dieter Lefeling
Gab's da nicht auch was von Charly Antolini?
Mit dem Titel "Endless" oder so ?-)
Nicht in meinem Besitz, aber ich glaube, du hast Recht.
Wer hat damit eigentlich angefangen? Zuerst gemerkt
habe ich das bei "Sergeant Pepper" von den Beatles,
als ich die mal auf meinem ersten Lenco abspielte.

Nur vom "Hörensagen" kenne ich eine besonders schräge
amerikanische Platte, bei der auf jeder Seite zwei Rillen
parallel geschnitten wurden - je nach Aufsetzposition der
Nadel kam eine ganz andere Musik als man erwartete.

Die Preisfrage ist nun, von wem war diese Scheibe?

Keep on rocking,

Muck
Georg Kreyerhoff
2004-05-27 08:46:36 UTC
Permalink
Post by Muck Krieger
Post by Dieter Lefeling
Post by Hubert Barth
Es gibt eine olle BAP Platte auf der in der Endrille
ein Rhytmusknecht endlos weiterläuft ;-)
Jaja, die japanischen Schlagzeuger ;-) Dann doch lieber ...
Post by Dieter Lefeling
Gab's da nicht auch was von Charly Antolini?
Mit dem Titel "Endless" oder so ?-)
Nicht in meinem Besitz, aber ich glaube, du hast Recht.
Wer hat damit eigentlich angefangen? Zuerst gemerkt
habe ich das bei "Sergeant Pepper" von den Beatles,
als ich die mal auf meinem ersten Lenco abspielte.
Nur vom "Hörensagen" kenne ich eine besonders schräge
amerikanische Platte, bei der auf jeder Seite zwei Rillen
parallel geschnitten wurden - je nach Aufsetzposition der
Nadel kam eine ganz andere Musik als man erwartete.
Die Preisfrage ist nun, von wem war diese Scheibe?
ich kenne das nur von einer LP zur Fernsehsendung "Der grosse Preis",
auf der Wim Thoelke am Anfang ein Autorennen moderiert. Dieser Track
bestand aus drei parallelen Rillen mit unterschiedlichen
Ausgaengen des Rennens. Man konnte dann vorher Wetten abschliessen,
wer gewinnt.

Georg
Frank Gales
2004-05-27 10:33:44 UTC
Permalink
Post by Muck Krieger
Nur vom "Hörensagen" kenne ich eine besonders schräge
amerikanische Platte, bei der auf jeder Seite zwei Rillen
parallel geschnitten wurden - je nach Aufsetzposition der
Nadel kam eine ganz andere Musik als man erwartete.
Die Preisfrage ist nun, von wem war diese Scheibe?
Monty Python
Was da drauf war, weiß ich nicht mehr. Ob Musik oder
Sketche.

Tschau,
Frank Gales
Muck Krieger
2004-05-27 13:00:21 UTC
Permalink
Post by Frank Gales
Post by Muck Krieger
Nur vom "Hörensagen" kenne ich eine besonders schräge
amerikanische Platte [...]
^^^^^^^^^^^^^
Post by Frank Gales
Monty Python
Ts ts ts ... tu denen *das* nicht an ;-)
Post by Frank Gales
Was da drauf war, weiß ich nicht mehr. Ob Musik oder
Sketche.
Die kenne ich leider nicht ... aber denen ist das schon zuzutrauen.

Keep on rocking,

Muck
Jorgen Lund-Nielsen
2004-05-27 10:11:25 UTC
Permalink
Post by Hubert Barth
Post by Muck Krieger
Andererseits - mir hat der olle vdH auf einer der ersten High-Ends
vor 20 Jahren mal persönlich erklärt, daß die Endrille eine Rille wie
alle anderen auch ist, und daß der Nadel dort nix passieren kann ;-)
Es gibt eine olle BAP Platte auf der in der Endrille ein Rhytmusknecht
endlos weiterläuft ;-)
Von den Beatles gabs da auch mal eine...
Muß jetzt raten, Sgt. Pepper?

Jorgen
Ingolf Haeusler
2004-05-28 12:47:49 UTC
Permalink
Post by Jorgen Lund-Nielsen
Post by Hubert Barth
Es gibt eine olle BAP Platte auf der in der Endrille ein Rhytmusknecht
endlos weiterläuft ;-)
Von den Beatles gabs da auch mal eine...
Muß jetzt raten, Sgt. Pepper?
ich glaube, ja. Auch von Radiohead habe ich da eine, ich glaube die Amnesiac

gruss, ingolf
Bernd Laengerich
2004-05-28 13:27:51 UTC
Permalink
Post by Jorgen Lund-Nielsen
Von den Beatles gabs da auch mal eine...
Und von EAV Watumba, oder?
Auf der CD haben sie es dann bis zum Ende laufenlassen

Bernd
Ingolf Haeusler
2004-06-01 07:59:35 UTC
Permalink
Post by Bernd Laengerich
Post by Jorgen Lund-Nielsen
Von den Beatles gabs da auch mal eine...
Und von EAV Watumba, oder?
Auf der CD haben sie es dann bis zum Ende laufenlassen
und wieder eine von The Liars mit Endlostrack entdeckt!
:o)

Gruss, ingolf
Dieter Lefeling
2004-05-26 08:43:31 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Aus der Zeit gibt es halbwegs gute bis schaurig schlechte
Dual-Plattenspieler. Modell?
Das ist ein CS 616Q von 1984. Habe ich seltsamerweise nicht im Dual-
Katalog 83/84 und 85 wiedergefunden. Das Geraet ist quasi ein CS 620Q
mit Halb- statt Vollautomatik. Lag seinerzeit bei knapp 400 Mark.
Post by Thomas Ludwig
Bis Ende der 70er solide und vernünftige Technik,
Das kenne ich schon seit laengerem aus anderem Zusammenhang. 8-))
Post by Thomas Ludwig
Die Endabschaltung von Thorens funktioniert berührungslos.
Warum ist das heute so anders?
Weil in der High-End-Szene der Schein mehr zählt als das Sein. Weil eine
gute Endabschaltung etwas komplizierter zu entwickeln ist als ein Brett
mit drei Löchern (Plattentellerlager, Motor, Tonarm).
Ja gut, aber fuer das satte Geld, was da mitunter gefordert wird, sollte
das doch wohl machbar sein.
Post by Thomas Ludwig
Und schließlich,
weil der normale Plattenspieler ausgestorben ist. Der hochwertige
"Liebhaber"-Plattenspieler hatte auch früher gern einen Tonarm von einem
anderen Hersteller, der dann auch keine Endabschaltung hatte.
Die Kombinationsmoeglichkeit mit anderen Armen ist natuerlich ein Punkt.
Haette man das nicht so loesen koennen, dass die Sache mit dem serien-
maessigen Arm funktioniert und nur mit anderen dann eben nicht mehr?
Post by Thomas Ludwig
Hat das vielleicht klangliche Nachteile?
Berührungslos? Nein. Anders (z.B. Dual-Mechanik)? Ja.
Wie funktioniert diese beruehrungslose Endabschaltung eigentlich im
Detail? Gibt es da verschiedene Prinzipien?

Dieter
Thomas Ludwig
2004-05-26 09:59:28 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Das ist ein CS 616Q von 1984.
Antrieb _halbwegs_ ok. Ohne "Q" wäre es das nicht, das wäre dann nämlich
ein Motor, der im Halbsekundentakt ein- und ausgeschaltet wird. Gehäuse
ist Marke "schauriger Plastikbomber" mit entsprechendem Klang. Der
Tonarm ist leicht und auch nicht so der Hit, z.B. wegen lausiger Lager.
IMHO ist praktisch jeder Thorens besser, die meisten sehr deutlich.
Post by Dieter Lefeling
Ja gut, aber fuer das satte Geld, was da mitunter gefordert wird, sollte
das doch wohl machbar sein.
Sollte, ja...
Post by Dieter Lefeling
Wie funktioniert diese beruehrungslose Endabschaltung eigentlich im
Detail?
Die (gute) von Thorens funktioniert mit einer Art "Metalldetektor",
wobei das "Metall" mit der Tonarmachse verbunden ist. Dabei wird nicht
eine absolute Tonarmposition ausgewertet, sondern die schnellere
Bewegung des Tonarms nach innen in der Auslaufrille. Dieses Prinzip ist
IMHO genial.
Post by Dieter Lefeling
Gibt es da verschiedene Prinzipien?
Sicher. Optische Sensoren z.B. auch denkbar. Bei Dual ist es halt eine
mechanische Mimik, die leichtgängige Tonarmlager ad absurdum führt.

Gruß,
Thomas
Ingolf Haeusler
2004-05-26 10:11:06 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Wie funktioniert diese beruehrungslose Endabschaltung eigentlich im
Detail?
Die (gute) von Thorens funktioniert mit einer Art "Metalldetektor",
wobei das "Metall" mit der Tonarmachse verbunden ist. Dabei wird nicht
eine absolute Tonarmposition ausgewertet, sondern die schnellere
Bewegung des Tonarms nach innen in der Auslaufrille. Dieses Prinzip ist
IMHO genial.
ahhh ja. Das ist wirklich genial...
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Gibt es da verschiedene Prinzipien?
Sicher. Optische Sensoren z.B. auch denkbar.
Ich hatte vor Jahren einmal einen alten Pioneer Player so umgebaut,
dass ein HALL Sensor die Position des Armes ausgewertet hat. Das
funzte verglichen mit der Originalmimik ausgezeichnet, gerade aus
klanglicher Sicht. -
Post by Thomas Ludwig
Bei Dual ist es halt eine mechanische Mimik, die leichtgängige
Tonarmlager ad absurdum führt.
FULLACK

Gruss, Ingolf
Dieter Lefeling
2004-05-26 10:54:57 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Antrieb _halbwegs_ ok. Ohne "Q" wäre es das nicht, das wäre dann nämlich
ein Motor, der im Halbsekundentakt ein- und ausgeschaltet wird. Gehäuse
ist Marke "schauriger Plastikbomber"
Hmmm... das ist nicht ganz unzutreffend. 8-)
Post by Thomas Ludwig
mit entsprechendem Klang. Der
Tonarm ist leicht und auch nicht so der Hit, z.B. wegen lausiger Lager.
IMHO ist praktisch jeder Thorens besser, die meisten sehr deutlich.
Die gleiche Grundmechanik fand sich auch beim 620/630Q. Diese Geraete
haben seinerzeit testmaessig recht ordentlich abgeschnitten. Wenn man
auf Audio und Stereoplay etwas geben will. <8) Was genau bringt da
"praktisch jeder Thorens" an klanglichem Gewinn?
Post by Thomas Ludwig
Die (gute) von Thorens funktioniert mit einer Art "Metalldetektor",
wobei das "Metall" mit der Tonarmachse verbunden ist.
Warum ist das dann "beruehrungslos"?
Post by Thomas Ludwig
Dabei wird nicht
eine absolute Tonarmposition ausgewertet, sondern die schnellere
Bewegung des Tonarms nach innen in der Auslaufrille. Dieses Prinzip ist
IMHO genial.
Ich habe da mal was von irgendeiner "HF-Elektronik" gelesen, die einige
Geraete benutzen sollen (TD126 u.a.). Was hat es damit auf sich?

Dieter
Thomas Ludwig
2004-05-26 11:07:36 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Die gleiche Grundmechanik fand sich auch beim 620/630Q. Diese Geraete
haben seinerzeit testmaessig recht ordentlich abgeschnitten.
Klar, Suppenhühner *) schneiden ja auch immer sehr gut ab... Ich habe
einfach zu viele ULM-Arme aus der 600-er-Serie in den Finger gehabt, bei
denen die Lager ab Werk zu viel Spiel hatten. Dein Dual ist zudem aus
der Zeit nach der ersten Pleite und entsprechend "optimiert" bei den
Fertigungskosten.
Post by Dieter Lefeling
Was genau bringt da
"praktisch jeder Thorens" an klanglichem Gewinn?
Der Klang des Duals wird von vorne bis hinten von vielen, vielen
Resonanzen (Teller, Plastikgehäuse, Tonarm + Lagerspiel,...) und von
Mikrofonie bestimmt. Das alles fehlt z.B. bei einem TD-126 im Vergleichg
fast völlig.
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
Die (gute) von Thorens funktioniert mit einer Art "Metalldetektor",
wobei das "Metall" mit der Tonarmachse verbunden ist.
Warum ist das dann "beruehrungslos"?
Na, irgendwo ist halt eine feststehende Spule, die auf das bewegte
Metall/Magnetstück am Tonarm reagiert. Dazwischen ist keinerlei mech.
Verbindung. Das Funktionsprinzip ist das des Metalldetektors (Spule ist
Teil eines Schwingkreises -> Induktivität ändert sich bei näherndem
Magnet/Metall -> Resonanzfrequenz verschiebt sich -> Frequenzänderung
wird detektiert)
Post by Dieter Lefeling
Ich habe da mal was von irgendeiner "HF-Elektronik" gelesen, die einige
Geraete benutzen sollen (TD126 u.a.). Was hat es damit auf sich?
Das ist genau das von mir soeben beschriebene Prinzip.

Gruß,
Thomas

*) Liebe drmh-ler: Der ist ohne drf-Kenntnisse wahrscheinlich nicht zu
verstehen...
Dieter Lefeling
2004-05-26 11:21:54 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
haben seinerzeit testmaessig recht ordentlich abgeschnitten.
Klar, Suppenhühner *) schneiden ja auch immer sehr gut ab...
Uiuiuiuiui... ist das echt *so* krass ?-)
Post by Thomas Ludwig
Ich habe
einfach zu viele ULM-Arme aus der 600-er-Serie in den Finger gehabt, bei
denen die Lager ab Werk zu viel Spiel hatten. Dein Dual ist zudem aus
der Zeit nach der ersten Pleite und entsprechend "optimiert" bei den
Fertigungskosten.
Ahso. Ja, die beste Zeit fuer Feinmechanik war da wohl vorbei. Es ist
kein Zufall, dass meine neueste Kamera drei Jahre vorher auf den Markt
kam. Inzwischen durch intensiven Gebrauch voellig vermackt, aber eben
noch was richtiges (tm). 8-)
Post by Thomas Ludwig
Der Klang des Duals wird von vorne bis hinten von vielen, vielen
Resonanzen (Teller, Plastikgehäuse, Tonarm + Lagerspiel,...) und von
Mikrofonie bestimmt. Das alles fehlt z.B. bei einem TD-126 im Vergleichg
fast völlig.
Hmm... ich koennte mal einen TD320-Besitzer fragen, ob er das Geraet
vielleicht mal fuer einen Hoertest mitbringt.
Post by Thomas Ludwig
Na, irgendwo ist halt eine feststehende Spule, die auf das bewegte
Metall/Magnetstück am Tonarm reagiert. Dazwischen ist keinerlei mech.
Verbindung. Das Funktionsprinzip ist das des Metalldetektors
Ahso, ja.
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Ich habe da mal was von irgendeiner "HF-Elektronik" gelesen, die einige
Geraete benutzen sollen (TD126 u.a.). Was hat es damit auf sich?
Das ist genau das von mir soeben beschriebene Prinzip.
Das ist danach klar, danke.
Post by Thomas Ludwig
*) Liebe drmh-ler: Der ist ohne drf-Kenntnisse wahrscheinlich nicht zu
verstehen...
Ich bin davon ueberzeugt, dass es auch hier ein "akustisches Pendant"
zum Suppenhuhn gibt. <8)

Dieter
Patrick Piecha
2004-05-26 11:40:36 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
*) Liebe drmh-ler: Der ist ohne drf-Kenntnisse wahrscheinlich nicht zu
verstehen...
Ich bin davon ueberzeugt, dass es auch hier ein "akustisches
Pendant" zum Suppenhuhn gibt. <8)
Klaert uns doch mal auf.


Gruss, Patrick
--
I lost.
Thomas Ludwig
2004-05-26 11:48:36 UTC
Permalink
Post by Patrick Piecha
Post by Dieter Lefeling
Ich bin davon ueberzeugt, dass es auch hier ein "akustisches
Pendant" zum Suppenhuhn gibt. <8)
Das sind sog. Superzooms, also Objektive mit weitem Brennweitenbereich
(min. 28-200mm). Die bezahlbaren Superzooms sind mit mäßiger bis
schlechter Bildqualität (Verzeichnung, Vignettierung, Schärfe,...)
gesegnet und haben üblicherweise schlechte Lichtstärken (5.6 bis
Lochkamera). Die Bezeichnung "Suppenhuhn" ist ist eine liebvolle
drf(de.rec.fotografie)-Bezeichnung für diese Perlen der Fototechnik. Und
selbstverständlich werden Superzooms von der sog. Fachpresse regelmäßig
mit den großartigsten Testergebnissen bedacht. (11 von 10 Punkten,
Super, 6 Sterne, ...)
Post by Patrick Piecha
Klaert uns doch mal auf.
Done.

Thomas
Thomas Ludwig
2004-05-26 11:50:11 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
von der sog. Fachpresse regelmäßig
mit den großartigsten Testergebnissen bedacht. (11 von 10 Punkten,
Super, 6 Sterne, ...)
^^^^^
Ooops... Das muss natürlich Super!!! heißen.

Tschuldigung...
Gisbert Benthaus
2004-05-26 12:02:35 UTC
Permalink
Post by Patrick Piecha
Klaert uns doch mal auf.
Hi,

Dieter ist in drf recht aktiv und dort wird ein 28-200 Zoomobjektiv,
Aufgrund der optischen Eigenschaften, als Suppenzoom/huhn bezeichnet.

Gruß

Gisbert
Thomas Ludwig
2004-05-26 11:42:03 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Uiuiuiuiui... ist das echt *so* krass
Die öhm... marketingoptimierten "Test"-Ergebnisse im bunten
Hifiblätterwald? IMHO Ja.
Post by Dieter Lefeling
Hmm... ich koennte mal einen TD320-Besitzer fragen, ob er das Geraet
vielleicht mal fuer einen Hoertest mitbringt.
Der Unterschied dürfte selbst mit Oropax noch zu hören sein ;-)
Post by Dieter Lefeling
Ich bin davon ueberzeugt, dass es auch hier ein "akustisches Pendant"
zum Suppenhuhn gibt. <8)
Fängt mit B an und hört mit ose auf.

Gruß,
Thomas
Matthias Andree
2004-05-26 14:22:30 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Uiuiuiuiui... ist das echt *so* krass
Die öhm... marketingoptimierten "Test"-Ergebnisse im bunten
Hifiblätterwald? IMHO Ja.
Audio hat sich doch Ende der 80er oder in den frühen 90ern als
herstellerhörig geoutet in der Reaktion auf einen Leserbrief:

Anfrage eines schweizer Lesers, sinngemäß, ob Audio nicht preiswertere
Hi-End-Geräte vielleicht um 5.000 Mark testen könne (damals waren wohl
gerade wieder irgendwelche Krell-Monoblöcke für rund 60.000 Mark
Stückpreis getestet worden).

Antwort der Redaktion, das wäre nicht im Interesse der Hersteller.

Seitdem lese /ich/ solche Blätter nur noch gelegentlich zum Zeitvertreib
in Bahnhöfen. (Davon abgesehen, ist auch mein HiFi-nicht-HiEnd-Kram
soweit komplett. Mangels Vinylsammlung fehlt auch ein Abspieler, das
Tapedeck ist eine Nummer zu groß gekauft...)
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Ich bin davon ueberzeugt, dass es auch hier ein "akustisches Pendant"
zum Suppenhuhn gibt. <8)
Fängt mit B an und hört mit ose auf.
Ist es eigentlich der US-Tastaturbelegung zuzuschreiben,
dass die beiden Punkte über dem Kringel fehlen?
--
Matthias Andree

Encrypted mail welcome: my GnuPG key ID is 0x052E7D95
Thomas Ludwig
2004-05-26 15:52:08 UTC
Permalink
Post by Matthias Andree
Post by Thomas Ludwig
Fängt mit B an und hört mit ose auf.
Ist es eigentlich der US-Tastaturbelegung zuzuschreiben,
dass die beiden Punkte über dem Kringel fehlen?
Nein. Es hieß ursprünglich "bose". Bose hat dagegen geklagt und so die
Rechtschreibreform ausgelöst. Seitdem heißt es "böse".

Nu aber wech...

Thomas
Rainer Behrendt
2004-05-28 08:44:58 UTC
Permalink
Post by Matthias Andree
Anfrage eines schweizer Lesers, sinngemäß, ob Audio nicht preiswertere
Hi-End-Geräte vielleicht um 5.000 Mark testen könne (damals waren wohl
gerade wieder irgendwelche Krell-Monoblöcke für rund 60.000 Mark
Stückpreis getestet worden).
Antwort der Redaktion, das wäre nicht im Interesse der Hersteller.
Komme da offline nicht sofort an den Direktlink, aber schaut mal bei
www.audio.de unter Mediadaten nach. Dann wird das ganze auch recht
deutlich.

Rainer
--
http://www.hifi-pawlak.de (HiFi Spezialist Werner Pawlak)
Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung,
unabhängig von der Homepage.
Die Heimkino FAQ: http://www.heimkino-faq.de
Benjamin Stenzel
2004-05-28 14:27:31 UTC
Permalink
Post by Rainer Behrendt
Komme da offline nicht sofort an den Direktlink, aber schaut mal
bei www.audio.de unter Mediadaten nach. Dann wird das ganze auch
recht deutlich.
|Positionierung Audio

|Funktionen
|AUDIO ist das meinungsbildende Magazin für Kaufberatung im HiFi-
|Segment. AUDIO ist für die Branche und den Fachhandel ein anerkannter
|Frühindikator für Stimmungen und Entwicklungen im Kernmarkt.
|Gleichzeitig ist das Magazin der Wegbereiter zu neuen Zielgruppen im
|HiFi-Surroundsound- und Musikmarkt.

=> Wenn die Hersteller es sagen, schreiben wirs auch. Wenn wirs
schreiben, glaubens die Leute auch.

|Besonderheiten der Leser
|AUDIO-Leser sind meinungsstarke Early Adopters, die sich mit
|überdurchschnittlichem Engagement und finanziellem Einsatz ihrem Hobby
|verschrieben haben. Gerade neue, innovative Produkte haben es ihnen
|angetan. Sie wirken als kommunikative Meinungsbildner und
|Multiplikatoren.

=> Wenn wir schreiben, dass es ein Ding ganz toll ist, kaufens die
Leute auch, besonders wenns ganz toll teuer ist. Wenn das Ding
ausserdem ganz toll neu und voller Kinderkrankheiten ist, kaufens die
Leute erst recht. Wenn die Leute es gekauft haben, bringen sie andere
Leute dazu, es auch zu kaufen.

Okay, warum nicht...

Gruss
Benjamin
Dieter Lefeling
2004-05-27 18:18:20 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Hmm... ich koennte mal einen TD320-Besitzer fragen, ob er das Geraet
vielleicht mal fuer einen Hoertest mitbringt.
Der Unterschied dürfte selbst mit Oropax noch zu hören sein ;-)
BTW... vom TD320 gibt es nun ja mehrere Varianten. Was ich dazu auf
thorens-info.de nicht ganz eindeutig formuliert fand, ist die Sache mit
der Stromversorgung und der Motorsteuerung. Ist es so, dass bei allen
Versionen dieses Geraetes eine elektronische Drehzahlumschaltung 33/45
vorhanden ist, oder ist das nur beim III der Fall? Dann noch die gleiche
Frage in Bezug auf die Stromversorgung: haben jetzt alle Versionen ein
externes Netzteil oder ist das nur bei der letzten der Fall?

Dieter
Bernd Laengerich
2004-05-28 09:38:05 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Versionen dieses Geraetes eine elektronische Drehzahlumschaltung 33/45
vorhanden ist, oder ist das nur beim III der Fall? Dann noch die gleiche
Also ich habe einen TD-320 (ohne Zusätze, mit TP16 Mk IV, siehe
Loading Image...), und der hat die elektronische
Umschaltung sowie ein externes Steckernetzteil. Die Versorgung mittels
Hohlstecker erregte bei mir Argwohn ob der Kontaktgabe, funktioniert
aber seit über 15 Jahren (Kauf IIRC 1987) einwandfrei.

Bernd
Rainer Behrendt
2004-05-28 18:39:29 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
Der Unterschied dürfte selbst mit Oropax noch zu hören sein ;-)
BTW... vom TD320 gibt es nun ja mehrere Varianten. Was ich dazu auf
thorens-info.de nicht ganz eindeutig formuliert fand, ist die Sache mit
der Stromversorgung und der Motorsteuerung. Ist es so, dass bei allen
Versionen dieses Geraetes eine elektronische Drehzahlumschaltung 33/45
vorhanden ist, oder ist das nur beim III der Fall? Dann noch die gleiche
Frage in Bezug auf die Stromversorgung: haben jetzt alle Versionen ein
externes Netzteil oder ist das nur bei der letzten der Fall?
die 31x und 320 Typen hatten alle eine elektronische Umschaltung der
Drehzahl. Die TD 146, 160 u.a. hatten dagegen eine mechanische
Umschaltung. Per Hebel wurde dort der Riemen auf die andere
Übersetzung gebracht. IIRC war das externe Netzteil die Regel und
nicht die Ausnahme.

Rainer
--
http://www.hifi-pawlak.de (HiFi Spezialist Werner Pawlak)
Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung,
unabhängig von der Homepage.
Die Heimkino FAQ: http://www.heimkino-faq.de
Matthias Andree
2004-05-26 14:13:54 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
Warum ist das heute so anders?
Weil in der High-End-Szene der Schein mehr zählt als das Sein. Weil eine
gute Endabschaltung etwas komplizierter zu entwickeln ist als ein Brett
mit drei Löchern (Plattentellerlager, Motor, Tonarm).
Ja gut, aber fuer das satte Geld, was da mitunter gefordert wird, sollte
das doch wohl machbar sein.
Ist wie bei Leica-Kameragehäusen: die kosten auch mehr und leisten
weniger (als eine CLE oder so). <duck>
--
Matthias Andree

Encrypted mail welcome: my GnuPG key ID is 0x052E7D95
Harald Schmidt
2004-05-26 08:06:03 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Tach alle -
nachdem ich vor kurzem die Vorzuege der guten alten Schallplatte wieder-
entdeckt habe, denke ich ueber "was besseres (tm)" an Hardware nach.
Ich habe mich bestimmt 20 Jahre nicht mehr mit dem Thema befasst, aber
vielleicht gibt es hier ja die eine oder andere Meinung. 8-)
Derzeit benutze ich einen direktgetriebenen Dual von Anfang der 80er mit
dem serienmaessigen Ortofon-System. Duerfte den Daten nach eine Variante
des OMB-5 oder OMB-10 sein. Klingt fuer meine Ohren immerhin schon mal
gut genug, um mich wieder den Weg zur LP zurueckfinden zu lassen. Jetzt
will ich doch mal wissen, was noch drin ist. 8-) Der zweite Grund fuer
die Ueberlegung zu einem Upgrade ist weniger klanglicher als haptischer
Art: Ich habe nun mal ein Faible fuer schlichte, klassische Technik und
kann mich mit dem Dual-Kunststoffchassis nicht so recht anfreunden. Was
also tun?
Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern. Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund? Ich meine, rein technisch und
klanglich, also jenseits der Freude am Umgang mit solider Siebziger-
Jahre-Technik? Nicht hauen, ich frag ja nur und kann den Spass an
Geraeten jener Zeit sehr gut nachvollziehen. 8-) Wie liesse sich ein,
sagenwirmal, TD126 oder TD320 mit einem damals wie heute verfuegbaren
Geraet wie einem Planar 2/3 vergleichen? Wenn man sich so ansieht, was
diese Geraete, die ich noch von damals (tm) kenne, heute noch so bei dem
einen oder anderen Auktionshaus bringen, muss da wohl "irgendwas" sein,
das die Geraete vor den heute neu verfuegbaren ganz offenbar abhebt.
Ja, auf thorens-info.de habe ich mich schon umgesehen.
Aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen. Was mir nur auffaellt: ist
es heute bei *einigermassen* hochwertigen Laufwerken nicht mehr ueblich,
sowas wie eine Endabschaltung einzubauen? Mir ist bisher nur unter den
Project-Geraeten eines der kleineren Modelle aufgefallen (1.2 Comfort).
Das waere eigentlich das einzige an Bedienungskomfort, das ich doch
schon gerne haette - kein Plop-Plop-Plop am Plattenende, das einen aus
den Traeumen und vom Soffa holt. Oder ist hier "Endabschaltungsnutzer"
sowas aehnliches wie "Bananenschaeler" oder "Zoombenutzer" ?-) Bei den
Thorensen scheint das jedenfalls kein Thema zu sein. Warum ist das heute
so anders? Hat das vielleicht klangliche Nachteile?
Ihr merkt schon, ich bin da wirklich nicht im Thema. #-) Aber vielleicht
gibt es ja hier ein paar Gedanken und Meinungen zu Alternativen und
Auswahl, zur Kombination mit Tonabnehmern, etc.?
Dieter
Hallo Dieter,

mir ging es ähnlich wie dir, ich habe noch einen alten Braun PS550, und
wollte auch mal
wieder die alten Sachen hören. Habe mir einen Rega 2 mit Goldring-System
gekauft.
Ich bin zufrieden mit dem Klang, besser als der Braun(allerdings altes
Sytem).
Mit einem Thorens habe ich auch schon lange geliebäugelt....man sollte etwas
Geduld
mitbringen, doch dann habe ich zugeschlagen, ein TD320 wurde es
schliesslich.
Ein neuer Riemen, ein neues System (Ortofon Vinyl-Red) Lager neu gefettet,
alles neu eingestellt mit der "Schön-Schablone". Was soll ich sagen .....
Prima, ich bin begeistert. Ich habe inzwischen von einigen LP`s natürlich
auch CD`s
die habe ich "parallel" laufen lassen, und immer umgeschaltet, zwischen CD
und LP
dann soll nochmal jemand sagen, er höre keinen Unterschied.
Es gibt bestimmt auch neue gute PS, die kosten aber ganz viel Euro.
Ich kann dir einen Thorens empfehlen (160,320) falls Auktionshaus, bitte
selbst abholen
Transportschaden...etc. Probehören.
Ich finde, der Thorens sieht auch gut aus...a bisserl Nostalgie kommt da
auf, von meiner
Sturm-und Drang-Zeit.
Viel Erfolg .
Grüsse
Harald
Dieter Lefeling
2004-05-26 08:31:43 UTC
Permalink
Post by Harald Schmidt
mitbringen, doch dann habe ich zugeschlagen, ein TD320 wurde es
schliesslich.
Ein neuer Riemen, ein neues System (Ortofon Vinyl-Red)
Kannst Du im Detail etwas mehr zu dieser Kombination sagen? Die hatte
ich auch schon ins Auge gefasst, aber bisher noch nicht gehoert.

Wie ist das BTW mit den Ersatzteilen? Die "alte" Firma Thorens scheint
es ja nicht mehr zu geben.
Post by Harald Schmidt
Lager neu gefettet,
alles neu eingestellt mit der "Schön-Schablone".
Ist es richtig, dass diese "Schoen-Schablone" vom gleichen "Walter E."
Schoen stammt, der damals (tm) die sagenhaften Objektivtests in Color
Foto gemacht hat?
Post by Harald Schmidt
Prima, ich bin begeistert. Ich habe inzwischen von einigen LP`s natürlich
auch CD`s
die habe ich "parallel" laufen lassen, und immer umgeschaltet, zwischen CD
und LP
dann soll nochmal jemand sagen, er höre keinen Unterschied.
Dass es einen deutlich hoerbaren Unterschied gibt, ist wohl
unbestritten. Nur wird der sehr unterschiedlich bewertet. 8-)
Post by Harald Schmidt
Es gibt bestimmt auch neue gute PS, die kosten aber ganz viel Euro.
Ich kann dir einen Thorens empfehlen (160,320) falls Auktionshaus, bitte
selbst abholen
Transportschaden...etc. Probehören.
Letztens wurde ein TD126 III hier in der Gegend angeboten.
Post by Harald Schmidt
a bisserl Nostalgie kommt da auf, von meiner
Sturm-und Drang-Zeit.
Wann war das denn ?-)
Post by Harald Schmidt
Viel Erfolg .
Danke,

Dieter
Harald Schmidt
2004-05-26 09:21:58 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Harald Schmidt
mitbringen, doch dann habe ich zugeschlagen, ein TD320 wurde es
schliesslich.
Ein neuer Riemen, ein neues System (Ortofon Vinyl-Red)
Kannst Du im Detail etwas mehr zu dieser Kombination sagen? Die hatte
ich auch schon ins Auge gefasst, aber bisher noch nicht gehoert.
Also TD320----NADPP2----Rotel Edition RA1060------Dynaudio(B&W603)
als CD-Player Rotel RCD1070 Edition
Post by Dieter Lefeling
Wie ist das BTW mit den Ersatzteilen? Die "alte" Firma Thorens scheint
es ja nicht mehr zu geben.
Ich habe bei Phonophono in Berlin bestellt (PeterLützelberger) sehr
angenehm,
schnelle Lieferung, kompotent, Günstig ???
Post by Dieter Lefeling
Post by Harald Schmidt
Lager neu gefettet,
alles neu eingestellt mit der "Schön-Schablone".
Ist es richtig, dass diese "Schoen-Schablone" vom gleichen "Walter E."
Schoen stammt, der damals (tm) die sagenhaften Objektivtests in Color
Foto gemacht hat?
Ich glaube ja
Post by Dieter Lefeling
Post by Harald Schmidt
Prima, ich bin begeistert. Ich habe inzwischen von einigen LP`s natürlich
auch CD`s
die habe ich "parallel" laufen lassen, und immer umgeschaltet, zwischen CD
und LP
dann soll nochmal jemand sagen, er höre keinen Unterschied.
Dass es einen deutlich hoerbaren Unterschied gibt, ist wohl
unbestritten. Nur wird der sehr unterschiedlich bewertet. 8-)
Post by Harald Schmidt
Es gibt bestimmt auch neue gute PS, die kosten aber ganz viel Euro.
Ich kann dir einen Thorens empfehlen (160,320) falls Auktionshaus, bitte
selbst abholen
Transportschaden...etc. Probehören.
Letztens wurde ein TD126 III hier in der Gegend angeboten.
Post by Harald Schmidt
a bisserl Nostalgie kommt da auf, von meiner
Sturm-und Drang-Zeit.
Wann war das denn ?-)
1970-1985 :-))

Grüsse
Harald
Post by Dieter Lefeling
Post by Harald Schmidt
Viel Erfolg .
Danke,
Dieter
Dieter Lefeling
2004-05-26 10:53:43 UTC
Permalink
Post by Harald Schmidt
Post by Dieter Lefeling
Kannst Du im Detail etwas mehr zu dieser Kombination sagen? Die hatte
ich auch schon ins Auge gefasst, aber bisher noch nicht gehoert.
Also TD320----NADPP2----Rotel Edition RA1060------Dynaudio(B&W603)
als CD-Player Rotel RCD1070 Edition
Ich meinte eigentlich weniger die sonstigen Geraete, sondern die
Kombination aus Laufwerk und Tonabnehmer und ihre klanglichen
Eigenschaften. 8-)
Post by Harald Schmidt
Ich habe bei Phonophono in Berlin bestellt (PeterLützelberger) sehr
angenehm,
Ah ja, danke.
Post by Harald Schmidt
Post by Dieter Lefeling
Ist es richtig, dass diese "Schoen-Schablone" vom gleichen "Walter E."
Schoen stammt, der damals (tm) die sagenhaften Objektivtests in Color
Foto gemacht hat?
Ich glaube ja
Unglaublich. 8-)
Ich haette hier noch vom gleichen Autor eine Rodenstock-Rechenscheibe
fuer Grossformatobjektive.
Post by Harald Schmidt
Post by Dieter Lefeling
Wann war das denn ?-)
1970-1985 :-))
Manchmal dauert es halt etwas laenger (tm). 8-)

Dieter
Michael Wolfgang
2004-05-26 09:02:38 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Tach alle -
nachdem ich vor kurzem die Vorzuege der guten alten Schallplatte wieder-
entdeckt habe, denke ich ueber "was besseres (tm)" an Hardware nach.
Ich habe mich bestimmt 20 Jahre nicht mehr mit dem Thema befasst, aber
vielleicht gibt es hier ja die eine oder andere Meinung. 8-)
Hallo,

ich bin mit einen alten Siemens Plastikbomber (1994), wieder eingestiegen.
Da mich der Klang nicht zufrieden stellte, kaufte ich mir einen Project 1.2 e
danach noch einen 1.9 (für das Arbeitszimmer). Da mir bewußt war das es
besser geht, sucht ich nach einen besser klingenden Plattenspieler. So hörte
ich mich um, die ganzen Brettspieler konnte mich nicht überzeugen, auch ein
wunderschön aussehender Acrylglas Spieler mit dem Namen Emotion (oder so)
enttäusche. Also etwas mehr ausgeben, so hörte ich mir einen einfachen LP12
an, er gefiel mir, aber für das Geld fehlte mir doch was, auch ist das Aufrüsten
nicht preiswert. Massenlaufwerke* klangen stellenweise etwas leblos, in gehobener
Ausbaustufe wurde es besser. Da ich Dielenboden habe und mir kein Betonklotz
in das Zimmer stellen möchte eignet sich eine Massenlaufwerk nur bedingt bei mir.

So nahm ich den Rat von Rolf an, und besorgte mir einen Thorens 165, eine
neues Tonabnehmer System, Riemen, und Zarge und er spielt einfach Klasse.
Da ist nichts mehr gepreßt, harsch oder langweilig.
Wichtig ist wie die Hörgewohnheiten sind, so könnte auch eine P3 von Rega
sehr viel Spaß machen, bitte mir guten System.


Gruß
Michael

* Massenlaufwerke in der kleinsten Ausbaustufe (sind auch schon teuer)

PS.: Am meisten Enttäuschten mich, die neuen blauen Thorens, vielleicht war
die Erwartungshaltung von mir auch so hoch.
Ingolf Haeusler
2004-05-28 11:07:42 UTC
Permalink
Post by Michael Wolfgang
* Massenlaufwerke in der kleinsten Ausbaustufe (sind auch schon teuer)
gelten die Technics 1200er oder die meisten der Projects nicht auch als
Masselaufwerk, oder nennen wir diese nur schlicht und einfach Brettspieler?

Ein gutes Subchassislaufwerk ist imho auch etwas komplizierter in der
Konstruktion. Gleichfalls auch das teuerste mir bekannte Laufwerk der
Welt (Transrotor Gravita; 60TEUR) eigentlich auch fast schon ein
Subchassislaufwerk ist...oder besser eine Kombination aus Masse und
Subchassis.

- Und das wird ja gerne auch fuer Masselaufwerke empfohlen; 'Bitte
stellen Sie Ihr Geraet so auf, dass es weitestmoeglich vom Schall
entkoppelt ist' (Wandmontage, resonanzunempfindliche Racks, etc.)

naja, ist eben alles eine Definionsfrage...
;-)

Gruss, ingolf
Andreas Huennebeck
2004-05-28 13:33:50 UTC
Permalink
Post by Ingolf Haeusler
gelten die Technics 1200er oder die meisten der Projects nicht auch als
Masselaufwerk, oder nennen wir diese nur schlicht und einfach
Brettspieler?
Das sind einfach Laufwerke ohne Subchassis. Ein anderer Ansatz, um
Resonanzen zu daempfen.

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: ***@despammed.com
----- privat ---- | www : http://www.huennebeck-online.de
Fax/Anrufbeantworter: 0721/151-284301 o. 0180/50525-5232659 (24 Pfg/Min)
SMS: D1=72617 D2=0172/7366-042 E-Plus=0177/7934-396 Viag=0179/2029-894
GPG-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/andreas.asc
Michael Wolfgang
2004-05-30 14:43:40 UTC
Permalink
Post by Ingolf Haeusler
Post by Michael Wolfgang
* Massenlaufwerke in der kleinsten Ausbaustufe (sind auch schon teuer)
gelten die Technics 1200er oder die meisten der Projects nicht auch als
Masselaufwerk, oder nennen wir diese nur schlicht und einfach Brettspieler?
Für mich sind das Brettspieler, wo soll da die Masse sein :-)
Post by Ingolf Haeusler
Ein gutes Subchassislaufwerk ist imho auch etwas komplizierter in der
Konstruktion. Gleichfalls auch das teuerste mir bekannte Laufwerk der
Welt (Transrotor Gravita; 60TEUR) eigentlich auch fast schon ein
Subchassislaufwerk ist...oder besser eine Kombination aus Masse und
Subchassis.
- Und das wird ja gerne auch fuer Masselaufwerke empfohlen; 'Bitte
stellen Sie Ihr Geraet so auf, dass es weitestmoeglich vom Schall
entkoppelt ist' (Wandmontage, resonanzunempfindliche Racks, etc.)
naja, ist eben alles eine Definionsfrage...
;-)
Ich habe bei den modernen Plattenspieler was gesucht, und habe den
richtigen "Swing" für normales Geld nicht gefunden. Der Thorens 165
mit defekten Riemen und ersten Tonabnehmer hat ihn schon gehabt.
Hier hat er schon einen 1.2 von Project oder eine P2, in den Abstellkammer
gespielt.
In der jetzigen Ausbaustufe, habe ich ihn mal mit einem Clearaudio Emotion
vergleichen (von eine Bekannten, der mir bei der Zarge für 165 geholfen hatte).
Der sucht jetzt auch einen Thorens :-). Ich hätte vor zwei Monaten nicht
gedacht das der Thorens so gut spielt und dann noch so ein Potential hat.

Gruß
Michael
Ingolf Haeusler
2004-05-26 10:05:47 UTC
Permalink
Hallo Dieter,
Post by Dieter Lefeling
vielleicht gibt es hier ja die eine oder andere Meinung. 8-)
hier noch eine (neben allen m.E. nach sehr guten, bisher gegebenen
Erlaeuterungen, die ich uneingeschraenkt nachvollziehen kann):

leider bin ich bisher noch nicht auf ein gutes DUAL Geraet gestossen,
was aber nichts heissen soll...
Post by Dieter Lefeling
Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern. Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund? Ich meine, rein technisch und
klanglich, also jenseits der Freude am Umgang mit solider Siebziger-
Jahre-Technik? Nicht hauen, ich frag ja nur und kann den Spass an
Geraeten jener Zeit sehr gut nachvollziehen. 8-) Wie liesse sich ein,
sagenwirmal, TD126 oder TD320 mit einem damals wie heute verfuegbaren
Geraet wie einem Planar 2/3 vergleichen? Wenn man sich so ansieht, was
ich habe gar einen total billigen und imho schlechten Player von
Thorens,
den TD190 ein wenig getuned. Das Ergebnis ist klanglich vom Rega Planar
nicht zu unterscheiden gewesen, ja hat ihn gar uebertroffen...
Post by Dieter Lefeling
Aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen. Was mir nur auffaellt: ist
es heute bei *einigermassen* hochwertigen Laufwerken nicht mehr ueblich,
sowas wie eine Endabschaltung einzubauen? Mir ist bisher nur unter den
Project-Geraeten eines der kleineren Modelle aufgefallen (1.2 Comfort).
oehmm. aehmm, naja...
*raeusper*
Post by Dieter Lefeling
Das waere eigentlich das einzige an Bedienungskomfort, das ich doch
schon gerne haette - kein Plop-Plop-Plop am Plattenende, das einen aus
den Traeumen und vom Soffa holt. Oder ist hier "Endabschaltungsnutzer"
sowas aehnliches wie "Bananenschaeler" oder "Zoombenutzer" ?-) Bei den
Thorensen scheint das jedenfalls kein Thema zu sein. Warum ist das heute
so anders? Hat das vielleicht klangliche Nachteile?
Die meiner Einschaetzung nach grossen klanglichen Einfluesse der
Endabschaltung liegen in der zusaetzlichen Beeinflussung zusaetzlicher
mechanischer Teile, die der Leichtgaengigkeit und dem Resonanzverhalten
des Armes nicht immer sehr zutraeglich sind...
Post by Dieter Lefeling
Ihr merkt schon, ich bin da wirklich nicht im Thema. #-) Aber vielleicht
gibt es ja hier ein paar Gedanken und Meinungen zu Alternativen und
Auswahl, zur Kombination mit Tonabnehmern, etc.?
Eine Endabshaltung kann folgendermassengeloest werden:

- nicht beruehrungsfrei (ein Hebel am Arm loest einen Schalter aus,
der wiederum einen Abschaltmechanismus in Bewegung setzt ->
nicht immer besonders "klangfoerdernd"

- beruehrungslos (optoelektronisch oder per Hall Sensor [magnetisch]
selten klangliche Einfluesse)

- "externer" Hebel-Anhebmechanismus (kurz bevor der Arm auslaeuft
wird der von einem Gestell mechanisch angehoben, der Plattenteller
toriert aber weiter) -> praktisch keine klanglich Beeinflussung,
koennte aber die Nadel etwas maltraetieren, da zum Ausloesen des
Abhebmechanismus eine gewisse Kraft erforderlich ist.


Als geraetetechnischen Alternativen zum Thorens kenne ich z.B.
Garrard, Mikro Seiki, Transrotor, Well Tempered oder Scheu...
(man Google)

Ich persoenlich liebe meinen Transrotor, einem Unipivot Arm
(Einpunkter), bestueckt mit vdHul Abtaster, sehr. Hier ist das
technisch machbare wohl auch fast erreicht:

- gutes Tellerlager
- wenig Anfaelligkeit auf mechanische Erregung (Masselaufwerk)
- Leichtgaengigkeit (Unipivot)
- Fremdspannungsabstand (wenig Laufgeraeusche)
- hohe Abtastfaehigkeit neben guter Aufloesung

Man beachte ausserdem:
Aufgrund der recht hohen Anforderungen an die Elektronik
_muss_ ein guter RIAA Entzerrer her. Wenn Du mit MM Systemen
"arbeiten moechtest, solltest Du imho auf Roehre setzen.
(viele Tests mit teilweise sehr kritischen Teilnehmern
bestaetigen meine Erfahrung eindrucksvoll)
Jedoch gibt es auch sehr ausgebuffte und gute HL-Loesungen.
Aber auch bei MC kann man u.U. noch bessere gute Ergebnisse
mit einer Roehre erreichen, entweder mit einem
zugegebenermassen teuren Uebertrager oder mit
schaltungstechnischen Tricks, wie sehr rauscharmen Roehren
und dessen Parallelschaltung oder aber in Kombination mit
wenig rauschenden modernen Halbleitern...

Gruss, ingolf
(der sich erst gestern wieder mit alten Scheiben bis nachts
um zwoelf gaensehautueberstroemt dem Klangrausch ergeben hat)
Rainer Behrendt
2004-05-26 12:32:10 UTC
Permalink
Post by Ingolf Haeusler
Post by Dieter Lefeling
Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern. Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund? Ich meine, rein technisch und
klanglich, also jenseits der Freude am Umgang mit solider Siebziger-
Jahre-Technik? Nicht hauen, ich frag ja nur und kann den Spass an
Geraeten jener Zeit sehr gut nachvollziehen. 8-) Wie liesse sich ein,
sagenwirmal, TD126 oder TD320 mit einem damals wie heute verfuegbaren
Geraet wie einem Planar 2/3 vergleichen? Wenn man sich so ansieht, was
ich habe gar einen total billigen und imho schlechten Player von
Thorens,
den TD190 ein wenig getuned. Das Ergebnis ist klanglich vom Rega Planar
nicht zu unterscheiden gewesen, ja hat ihn gar uebertroffen...
Wobei der TD 190 ja auf Dual basiert, genau wie der TD 170. Der TD 295
ist wieder ein ProJect. Die neuen Thorens der 8xx Serie sind ja
wirklich komplett anders.

Rainer
--
http://www.hifi-pawlak.de (HiFi Spezialist Werner Pawlak)
Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung,
unabhängig von der Homepage.
Die Heimkino FAQ: http://www.heimkino-faq.de
ingo schuch
2004-05-26 16:07:52 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Tach alle -
Mir ist bisher nur
unter den Project-Geraeten eines der kleineren Modelle aufgefallen
(1.2 Comfort). Das waere eigentlich das einzige an Bedienungskomfort,
das ich doch schon gerne haette -
Tach


Spiele meine Platten mit diesem Gerät und die
Endabschaltung war sehr lästig weil sie immer wieder nicht funktioniert hatte.
Sie schaltete schonmal nach 10 Sekunden ab oder nach drei Minuten.
Sie schaltet dann mal wieder am Ende ab, dann wieder mittendrinn.
Das hörte und hörte nicht auf.


Dreimal habe ich reklamiert.
Gerät immer wieder eingepackt, durch die Gegend transportiert.
Immer ist alles repariert worden, schön, jetzt scheint alles zu funktionieren.

Aber
wie oft habe ich mich geärgert, nicht das ähnliche Modell
o h n e
Endabschaltung erworben zu haben!




Ingo
Dieter Lefeling
2004-05-26 18:35:41 UTC
Permalink
Post by ingo schuch
(1.2 Comfort)...
Spiele meine Platten mit diesem Gerät und die
Endabschaltung war sehr lästig weil sie immer wieder nicht funktioniert hatte.
Sie schaltete schonmal nach 10 Sekunden ab oder nach drei Minuten.
Sie schaltet dann mal wieder am Ende ab, dann wieder mittendrinn.
Hups... #-)
Post by ingo schuch
Dreimal habe ich reklamiert.
Gerät immer wieder eingepackt, durch die Gegend transportiert.
Immer ist alles repariert worden, schön, jetzt scheint alles zu funktionieren.
Immerhin. 8-) Wo ist das Geraet bearbeitet worden? Oertlicher Haendler
oder herstellereigener Service?
Post by ingo schuch
Aber wie oft habe ich mich geärgert, nicht das ähnliche Modell
o h n e
Endabschaltung erworben zu haben!
Also, Endabschaltung ist IMHO schon eine sinnvolle Sache. Natuerlich
dann, wenn sie auch funktioniert. Das ist ja das Wesen der Sache. <8)
Ich kann nur hoffen, dass Deine Erfahrungen ein Einzelfall sind. Oder
gibt es da generell derartige Qualitaaetsprobleme? Immerhin ist Project
doch ein nicht unbedeutender Anbieter auf diesem Markt.

Dieter
ingo schuch
2004-05-27 18:26:11 UTC
Permalink
hallo
Post by Dieter Lefeling
Immerhin. 8-) Wo ist das Geraet bearbeitet worden? Oertlicher Haendler
oder herstellereigener Service?
vom Händler jedesmal zu http://www.audiotra.de/,
wenn ich mich richtig erinnere.


ingo
Rainer Behrendt
2004-05-28 08:45:54 UTC
Permalink
Post by ingo schuch
Post by Dieter Lefeling
Immerhin. 8-) Wo ist das Geraet bearbeitet worden? Oertlicher Haendler
oder herstellereigener Service?
vom Händler jedesmal zu http://www.audiotra.de/,
wenn ich mich richtig erinnere.
was auch normal wäre. Alles auf Garantie geht erst zum Hersteller.

Rainer
--
http://www.hifi-pawlak.de (HiFi Spezialist Werner Pawlak)
Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung,
unabhängig von der Homepage.
Die Heimkino FAQ: http://www.heimkino-faq.de
Dieter Lefeling
2004-05-29 21:22:46 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Von frueher (tm) kann ich mich noch an die diversen Geraete von Thorens
erinnern.
So, an dieser Stelle zuerst einmal besten Dank fuer alle Antworten in
dieser Sache. Ich wuerde aber gerne noch einmal wegen zweier Dinge
Post by Dieter Lefeling
Wenn ich das richtig einschaetze, scheinen die (nicht nur)
hier durchaus sowas wie eine Fangemeinde zu haben. Hat das irgendeinen
bestimmten, nachvollziehbaren Grund?
Ich habe inzwischen so eine diffuse Ahnung, aber vielleicht mag trotzdem
mal jemand die besonderen Vorzuege, die Thorensens Geraete von anderen
jener Zeit abheben, in zwei Saetzen zusammenfassen ?-)
Post by Dieter Lefeling
Aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen.
Dazu ist bisher nicht soo viel gesagt worden. Wenn man das aktuelle
Angebot mal aussen vor laesst - was ist mit aelteren (70er/80er)
Plattenspielern anderer Hersteller? Gibt es da keine Alternativen?
Die grossen Anbieter haben damals (tm) doch allesamt sowas gebaut -
auch auf sehr hohem Niveau. Ist das alles nix?

Dieter
Thomas Ludwig
2004-05-30 07:40:16 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Ich habe inzwischen so eine diffuse Ahnung, aber vielleicht mag trotzdem
mal jemand die besonderen Vorzuege, die Thorensens Geraete von anderen
jener Zeit abheben, in zwei Saetzen zusammenfassen ?-)
- Gute mechanische Qualität
(Lager, Teller, bei den großen [125, 126] Chassis)
- Gute Entkopplung wg. Riemenantrieb mit Subchassis und schwerem Teller
Post by Dieter Lefeling
Post by Dieter Lefeling
Aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen.
Dazu ist bisher nicht soo viel gesagt worden. Wenn man das aktuelle
Angebot mal aussen vor laesst - was ist mit aelteren (70er/80er)
Plattenspielern anderer Hersteller?
Linn und Acoustic Research. Beides gute Subchassisplattenspieler, also
mit gleichem Konzept wie die klassischen Thorense ab TD-150. Linn hat
von Thorens hat von Acoustic Research abgekupfert. Linn ist heute
grotesk überteuert.

Die Japaner (Sony, Technics, Denon,...) haben grundsätzlich keine
schlechten Geräte gebaut, mit der Entkopplung von der Umgebung hat es
aber immer etwas (oder sehr) gehapert. Selbst Top-Geräte sind meistens
nur in einem besseren Schuhkarton als Zarge verbaut (z.B. Denon DP-47).
Bleiben noch Masselaufwerke wie z.B. (in der 70ern) von Mikro Seiki.
Richtig aufgestellt kann das IMHO mit einem Thorens mithalten, war/ist
aber deutlich teurer.
Post by Dieter Lefeling
Die grossen Anbieter haben damals (tm) doch allesamt sowas gebaut -
auch auf sehr hohem Niveau. Ist das alles nix?
Gegen einen TD-125/126 tut sich IMHO die gesamte bezahlbare Konkurrenz
der 70er-Jahre sehr schwer. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich das
erste Mal (ca. 1979) einen TD-126 gehört habe. Ich war völlig baff, dass
es da neben der Musik nur Rauschen und Knistern gab und nicht das
übliche "Gemulme" (Rumpeln, leichte akustische Mitkopplung,...), das ich
von allen anderen Plattenspielern (einschließlich TD-145) kannte.
Innerhalb von wenigen Minuten war damals ein "Muss-Ich-Haben-Reflex"
ausgelöst, der ca. 7 Jahre später befriedigt wurde. Nach 18 Jahren ist
das immer noch mein Plattenspieler, den ich erst vor kurzem komplett
renoviert habe und sehr zufrieden betreibe. Die Kombination (TD-126
MkIII, SME 3009 III, Shure V-15V) ist reine 70-er Jahre Technik und muss
sich vor keinem anderen Plattenspieler verstecken, auch und gerade nicht
vor den vielen modernen
"Viel-Aluminium-und/oder-Acryl-Hilft-Viel-Laufwerken".

Gruß,
Thomas
Dieter Lefeling
2004-05-30 14:51:12 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Linn und Acoustic Research. Beides gute Subchassisplattenspieler, also
mit gleichem Konzept wie die klassischen Thorense ab TD-150. Linn hat
von Thorens hat von Acoustic Research abgekupfert. Linn ist heute
grotesk überteuert.
Ich finde dazu - Stand Ende 1985 - einen Preis von 5800 DEM (!) fuer den
Sondek LP 12 mit Ittok und Karma. Sehe ich das richtig, dass heute schon
das reine Laufwerk ohne alles > 6000 Euro (!) kostet?
Post by Thomas Ludwig
Die Japaner (Sony, Technics, Denon,...) haben grundsätzlich keine
schlechten Geräte gebaut, mit der Entkopplung von der Umgebung hat es
aber immer etwas (oder sehr) gehapert.
Echt? Ich habe mal in ein paar alten Tests geblaettert (jajaja... 8-))).
Wenn man dort wenigstens den Rumpel-Messwerten trauen kann, liegen die
Thorense 318/320 irgendwo im Mittelfeld. Da gab es von den Japanern
durchaus noch besseres (Yamaha PF 1000).

BTW: in selbigem Test wird erwaehnt, das die Endabschaltung des TD320
bei rund einem Drittel der verwendeten Platten nicht angesprochen habe
und manuell eingegriffen werden musste. Exemplarfehler oder typisch?
Post by Thomas Ludwig
Selbst Top-Geräte sind meistens
nur in einem besseren Schuhkarton als Zarge verbaut (z.B. Denon DP-47).
Der zeigte lt. Messung tatsaechlich etwas ueberdurchschnittliche
Stoerungen. Andere (Japaner) waren da aber besser.
Post by Thomas Ludwig
Gegen einen TD-125/126 tut sich IMHO die gesamte bezahlbare Konkurrenz
der 70er-Jahre sehr schwer.
Okay, und was ist mit den Achtzigern ?-)

Den TD126 habe ich schon in die engere Wahl genommen. Sofern man das nur
von der Papierform und diversen Sekundaerempfehlungen her tun kann. Man
muesste mal einen zu hoeren bekommen.
Post by Thomas Ludwig
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich das
erste Mal (ca. 1979) einen TD-126 gehört habe. Ich war völlig baff, dass
es da neben der Musik nur Rauschen und Knistern gab und nicht das
übliche "Gemulme" (Rumpeln, leichte akustische Mitkopplung,...), das ich
von allen anderen Plattenspielern (einschließlich TD-145) kannte.
Das ist doch ein Wort. 8-)
Post by Thomas Ludwig
Innerhalb von wenigen Minuten war damals ein "Muss-Ich-Haben-Reflex"
ausgelöst, der ca. 7 Jahre später befriedigt wurde.
Ja, sowas dauert dann mitunter.
Post by Thomas Ludwig
Nach 18 Jahren ist
das immer noch mein Plattenspieler, den ich erst vor kurzem komplett
renoviert habe und sehr zufrieden betreibe.
Das ist schoen. Was ist in weiteren 20 Jahren? Wie sieht das dann mit
dem Service aus? In diesem Zeitraum duerfte der Antriebsriemen mehrfach
auszuwechseln sein. Auch das Gummi lagernder Originalersatzteile altert.
Wie sieht es dann damit aus?

Gerade mal in die Anleitung gesehen: darin sind eine Lehre und diverse
Montageplaettechen zum Justieren des Tonabnehmers erwaehnt. Anscheinend
lag serienmaessig ein ganzer Satz fuer verschiedene Hoehen bei. Bekommt
man sowas heute noch nach?
Post by Thomas Ludwig
Die Kombination (TD-126
MkIII, SME 3009 III, Shure V-15V) ist reine 70-er Jahre Technik
Ich hoffe dann doch, stilecht in Nussbaum-Zarge ?-)
Post by Thomas Ludwig
und muss
sich vor keinem anderen Plattenspieler verstecken, auch und gerade nicht
vor den vielen modernen
"Viel-Aluminium-und/oder-Acryl-Hilft-Viel-Laufwerken".
Hualp... Glas und Metall, sogenanntes Achtziger-Jahre-"Design". #-)

Wo wir schon bei diesen Dingen sind: in verschiedenen Abbildungen des
gleichen Typs (TD 126 III) fanden sich unterschiedliche Farben der
Abdeckplatten um Teller und Tonarm. Mal hell, mal dunkel. In der
Anleitung findet sich sogar beides. Ist das je nach Zargenvariante
unterschiedlich, oder wie ist das?

Dieter
Thomas Ludwig
2004-05-30 15:49:32 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Ich habe mal in ein paar alten Tests geblaettert (jajaja... 8-))).
Wenn man dort wenigstens den Rumpel-Messwerten trauen kann, liegen die
Thorense 318/320 irgendwo im Mittelfeld. Da gab es von den Japanern
durchaus noch besseres (Yamaha PF 1000).
"Rumpeln" und "Entkopplung" sind zwar nicht völlig unabhängig
voneinander, aber trotzdem verschiedene Dinge. "Rumpeln" wird entweder
mit einer Testplatte (mit Stille) oder mit einem Messkoppler gemessen.
Dabei steht der Plattenspieler mit Sicherheit bombenfest und in
größtmöglicher Ruhe. Beides Bedingungen, die beim heimischen
Plattenhören idR nicht eingehalten werden. Im übrigen sind gerade die
Ergebnisse von Rumpelmessungen sehr von der Methode abhängig und deshalb
schwer miteinander zu vergleichen.
Post by Dieter Lefeling
BTW: in selbigem Test wird erwaehnt, das die Endabschaltung des TD320
bei rund einem Drittel der verwendeten Platten nicht angesprochen habe
und manuell eingegriffen werden musste. Exemplarfehler oder typisch?
Keine Ahnung. Das ist aber schon nicht mehr das HF-Prinzip.
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
Selbst Top-Geräte sind meistens
nur in einem besseren Schuhkarton als Zarge verbaut (z.B. Denon DP-47).
Der zeigte lt. Messung tatsaechlich etwas ueberdurchschnittliche
Stoerungen. Andere (Japaner) waren da aber besser.
Wenn's um technische Daten geht, dann nimm einen Technics SL-1200MkII,
der ist wirklich nicht schlecht. Trotzdem ist der Technics _deutlich_
mikrofonischer als ein TD125/6 . Das kann man durch einfaches
Befummeln/Beklopfen der Zarge beim Abspielen einer Platte an einer
leisen Stelle überprüfen. Ganz nett ist es auch, sich mal anzuhören, was
man so hört, wenn eine Platte spielt ohne dass das Signal über
Lautsprecher wiedergegeben wird. Je weniger man da hört, desto besser
der Plattenspieler.
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
Gegen einen TD-125/126 tut sich IMHO die gesamte bezahlbare Konkurrenz
der 70er-Jahre sehr schwer.
Okay, und was ist mit den Achtzigern ?-)
Da hat es den 126er auch noch gegeben, und dann den 127... Die 80er sind
der Beginn des Niedergangs (Dank CD) von bezahlbaren (=industriell
entwickelten und gefertigten) und guten Plattenspielern, was ja auch
nicht weiter überraschend ist.
Post by Dieter Lefeling
Was ist in weiteren 20 Jahren? Wie sieht das dann mit
dem Service aus? In diesem Zeitraum duerfte der Antriebsriemen mehrfach
auszuwechseln sein. Auch das Gummi lagernder Originalersatzteile altert.
Wie sieht es dann damit aus?
Riemen ist überhaupt kein Problem. Viele andere Teile sind auch kein
Problem, die gibt es bei Herrn Kelch, Ex-Thorensler. Von den Schweizer
BWLern, welche die Namensrechte gekauft haben, gibt allerdings nix.
Teile für SME-Tonarme sind überhaupt kein Problem. Bis auf den Riemen
hat das alles allerdings durchaus seinen Preis... (Diverse kritische
Teile habe ich übrigens inzwischen gehortet, wie z.B. Lager, Motor,
TCA955,...)
Post by Dieter Lefeling
Gerade mal in die Anleitung gesehen: darin sind eine Lehre und diverse
Montageplaettechen zum Justieren des Tonabnehmers erwaehnt. Anscheinend
lag serienmaessig ein ganzer Satz fuer verschiedene Hoehen bei. Bekommt
man sowas heute noch nach?
Das könnte schwierig sein. Solche Plättchen kann man sich allerdings
leicht selbst machen. Und bei einem SME-Tonarm braucht's das eh' nicht.
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
Die Kombination (TD-126
MkIII, SME 3009 III, Shure V-15V) ist reine 70-er Jahre Technik
Ich hoffe dann doch, stilecht in Nussbaum-Zarge ?-)
Würg. 1979. Schwarz.
Post by Dieter Lefeling
Wo wir schon bei diesen Dingen sind: in verschiedenen Abbildungen des
gleichen Typs (TD 126 III) fanden sich unterschiedliche Farben der
Abdeckplatten um Teller und Tonarm.
Nix Abdeckplatte. Das eine ist das Tonarmbrett, das ist aus Holz (Ok,,
ok, ich will ehrlich sein: aus Pressspan). Das andere ist das
Schwingchassis, das ist aus Zinkdruckguss. Das gibt es in schwarz, in
grau (Nextel) oder ganz besonders grässlich in gold.

Gruß,
Thomas
Dieter Lefeling
2004-05-30 16:31:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
"Rumpeln" und "Entkopplung" sind zwar nicht völlig unabhängig
voneinander, aber trotzdem verschiedene Dinge. "Rumpeln" wird entweder
mit einer Testplatte (mit Stille) oder mit einem Messkoppler gemessen.
Schon klar.
Post by Thomas Ludwig
Wenn's um technische Daten geht, dann nimm einen Technics SL-1200MkII,
der ist wirklich nicht schlecht.
Ich will natuerlich keine technischen Daten - die hoert man nicht. <8)
Hier und da gibt es aber natuerlich einen klangrelevanten Zusammenhang.
Entscheidend ist selbstredend immer das Ergebnis.
Post by Thomas Ludwig
Riemen ist überhaupt kein Problem. Viele andere Teile sind auch kein
Problem, die gibt es bei Herrn Kelch, Ex-Thorensler.
Habe ich schon von gehoert, ja.
Post by Thomas Ludwig
Von den Schweizer
BWLern, welche die Namensrechte gekauft haben, gibt allerdings nix.
Teile für SME-Tonarme sind überhaupt kein Problem. Bis auf den Riemen
hat das alles allerdings durchaus seinen Preis...
Solange man sie ueberhaupt noch bekommt...

Ich war letztens angenehm ueberrascht, fuer einen ueber 20 Jahre alten
Verstaerker vom Hersteller noch die Original-Ersatzbirnchen bekommen zu
koennen.
Post by Thomas Ludwig
(Diverse kritische Teile habe ich übrigens inzwischen gehortet,
wie z.B. Lager, Motor, TCA955,...)
Das ist so der Punkt, den ich meine. Ich will ja nicht in zehn Jahren
*schon* wieder was Neues beschaffen muessen. 8-)
Post by Thomas Ludwig
Das könnte schwierig sein. Solche Plättchen kann man sich allerdings
leicht selbst machen.
Hmmm... Bastelkram... das ist irgendwie nicht so mein Ding.
Post by Thomas Ludwig
Und bei einem SME-Tonarm braucht's das eh' nicht.
Gut, so eine Kombination muss man aber auch erstmal finden.
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Ich hoffe dann doch, stilecht in Nussbaum-Zarge ?-)
Würg. 1979. Schwarz.
Ahso. 8-)
Post by Thomas Ludwig
Nix Abdeckplatte. Das eine ist das Tonarmbrett, das ist aus Holz (Ok,,
ok, ich will ehrlich sein: aus Pressspan). Das andere ist das
Schwingchassis, das ist aus Zinkdruckguss. Das gibt es in schwarz, in
grau (Nextel) oder ganz besonders grässlich in gold.
Ah ja. Und wovon haengt das ab?

Dieter
Thomas Ludwig
2004-05-30 17:18:59 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Das ist so der Punkt, den ich meine. Ich will ja nicht in zehn Jahren
*schon* wieder was Neues beschaffen muessen. 8-)
Einen Tod musst du sterben. Bei all dem anderen modernen high-endigen
Spielzeug garantiert dir aber auch niemand, dass es in 10 Jahren noch
Teile gibt. Und bei marketing-optimiertem Billig-Tinnef wie Project erst
recht nicht.
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
Das könnte schwierig sein. Solche Plättchen kann man sich allerdings
leicht selbst machen.
Hmmm... Bastelkram... das ist irgendwie nicht so mein Ding.
Du hast keine feinmechanische Werkstatt im Hintergrund? ;-)
Post by Dieter Lefeling
Gut, so eine Kombination muss man aber auch erstmal finden.
Ist so selten nicht. Thorense wurden ab Werk mit Fremdarmen verkauft.
Post by Dieter Lefeling
Ah ja. Und wovon haengt das ab?
Davon wie's aussehen soll? Gold=Pseudoedel?
Schwarz=vernünftig-technisch? Nextel=professionell? Thorens war da sehgr
flexibel.

Die Nextel-Variante kenne ich z.B. mit EMT-Tonarm.

Gruß,
Thomas
Dieter Lefeling
2004-05-30 18:48:15 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Hmmm... Bastelkram... das ist irgendwie nicht so mein Ding.
Du hast keine feinmechanische Werkstatt im Hintergrund? ;-)
Hmmm.... nicht wirklich, nein. <8)
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Gut, so eine Kombination muss man aber auch erstmal finden.
Ist so selten nicht. Thorense wurden ab Werk mit Fremdarmen verkauft.
Bringt der SME 3009 denn einen wirklichen Vorteil gegenueber dem TP16?
Wie sieht das mit den Kombinationsmoeglichkeiten mit div. Tonabnehmern
aus: welche Eigenschaften empfehlen sich da fuer den SME-Arm?
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Ah ja. Und wovon haengt das ab?
Davon wie's aussehen soll?
Jaaaa... ich meine eher, wovon die Farbvariante abhaengt. Bekommt man
sagenwirmal schwarze Zargen nur in Kombination mit "Gold" oder Nussbaum
nur mit Nextel? Oder haengt das von der Produktions-Kalenderwoche ab ?-)
Post by Thomas Ludwig
Gold=Pseudoedel?
Ist wahrscheinlich nicht mal Gold, sondern sieht nur so aus. <8)
Post by Thomas Ludwig
Schwarz=vernünftig-technisch? Nextel=professionell? Thorens war da sehgr
flexibel.
Mal so, mal so? Wenn, dann natuerlich schwarz. Oder schwarz.
Schwarz ginge auch noch. Das Auge hoert schliesslich mit. 8-)

Dieter
Thomas Ludwig
2004-05-31 07:46:00 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Bringt der SME 3009 denn einen wirklichen Vorteil gegenueber dem TP16?
IMHO ja. Aber Achtung: Es gibt nicht _den_ 3009. Allen SME-Armen ist
z.B. gemeinsam, dass sie sich sehr gut in allen wichtigen Parametern
justieren lassen, besser als ein TP-16 mit seinen Plättchen jedenfalls.
Infos zu den "normalen" 3009ern gibt's z.B. bei
http://www.vinyl-lebt.de/SME/SME.htm, zum 3009 Series III findet man
weniger, weil der wegen seiner niedrigen eff. Masse (5g) in
High-End-Kreisen zu Unrecht unbeliebt ist. Dabei ist dieser Arm
_der_perfekte_ Partner für Systeme mit hoher Nadelnachgiebigkeit, wie
z.B. Shure V15.
Post by Dieter Lefeling
Wie sieht das mit den Kombinationsmoeglichkeiten mit div. Tonabnehmern
aus: welche Eigenschaften empfehlen sich da fuer den SME-Arm?
S.o. Das entscheidende Kriterium ist die eff. Masse, die zusammen mit
der Nadelnachgiebigkeit eine Resonanzfrequenz zwischen 8Hz und 12Hz (IMO
besser zw. 10Hz und 12Hz) bilden soll. Bei den 3009-ern findest du also
alles.
Post by Dieter Lefeling
Ist wahrscheinlich nicht mal Gold, sondern sieht nur so aus. <8)
Wenigstens für Gold ist mir die Begründung wieder eingefallen: Das sind
die "Jubilee" und "Centennial"-Spieler zum 100sten Geburtstag von
Thorens.

Wenn's ans Kaufen geht, solltest du nochmal konkret fragen, denke ich...
Hier gibt es genug Leute, die zu den Modellen und zu potenziellen
Fehlern etwas schreiben können.

Gruß,
Thomas
Dieter Lefeling
2004-05-31 19:34:24 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
gibt nicht _den_ 3009.
Schon klar.
Post by Thomas Ludwig
S.o. Das entscheidende Kriterium ist die eff. Masse, die zusammen mit
der Nadelnachgiebigkeit eine Resonanzfrequenz zwischen 8Hz und 12Hz (IMO
besser zw. 10Hz und 12Hz) bilden soll.
Das geht mit dieser Formel ueber die effektive Tonarmmasse, Compliance
und zwei-Pi, ja?
Post by Thomas Ludwig
Post by Dieter Lefeling
Ist wahrscheinlich nicht mal Gold, sondern sieht nur so aus. <8)
Wenigstens für Gold ist mir die Begründung wieder eingefallen: Das sind
die "Jubilee" und "Centennial"-Spieler zum 100sten Geburtstag von Thorens.
Und die anderen Varianten gab's je nachdem, was gerade billig zu
beschaffen war, oder wie ?-)
Post by Thomas Ludwig
Wenn's ans Kaufen geht, solltest du nochmal konkret fragen, denke ich...
Ja, ich will Dich auch nicht weiter nerven. 8-)
Post by Thomas Ludwig
Hier gibt es genug Leute, die zu den Modellen und zu potenziellen
Fehlern etwas schreiben können.
Der TD126 scheint mir bisher schon in die richtige Richtung zu gehen.

Eine Sache noch: nach all den sehr guenstigen Beurteilungen der Thorens-
Geraete hier habe ich vorhin bei Phonophono eine Tuning-Info gefunden,
die mich doch schon eine Augenbraue hochziehen laesst:
Unter <http://www.phonophono.de/Phono_Verbesserung_01.pdf> findet sich
ein kleines PDF (30 KB), in dem am Beispiel des TD318 eine Reihe von
Verbesserungen vorgeschlagen wird. Das urspruengliche Geraet wird dabei
als wenig ueberzeugend beschrieben. Da ist von magnetischen Schrauben an
der Headshell die Rede, das serienmaessige Cinchkabel sei unbrauchbar,
und was sonst nicht noch alles.

Natuerlich ist mir klar, dass sowas aus naheliegenden Gruenden immer
'cum grano salis' zu lesen ist, aber das passt nun so gar nicht zu dem
Bild, was ich hier in d.r.m.h. von Thorens gewonnen habe. Vielleicht mag
ja mal der eine oder andere einen Blick in die obige Quelle tun und was
dazu sagen.

Dieter
Thomas Ludwig
2004-06-01 06:31:00 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Das geht mit dieser Formel ueber die effektive Tonarmmasse, Compliance
und zwei-Pi, ja?
Jepp.
Post by Dieter Lefeling
Und die anderen Varianten gab's je nachdem, was gerade billig zu
beschaffen war, oder wie ?-)
Es gibt ja sogar den VW Golf in verschiedenen Farben...
Post by Dieter Lefeling
Ja, ich will Dich auch nicht weiter nerven. 8-)
Du nervst nicht. Es gibt einfach zu viele Thorense, um hier mal eben
prophylaktisch alle durchzuhecheln...

www.thorens-info.de kennst du?
Post by Dieter Lefeling
Der TD126 scheint mir bisher schon in die richtige Richtung zu gehen.
Kann man wenig mit falsch machen... Der MkIII kann Probleme mit dem
Motor machen (Ersatz bei Kelch).
Post by Dieter Lefeling
Natuerlich ist mir klar, dass sowas aus naheliegenden Gruenden immer
'cum grano salis' zu lesen ist
Oh Oh, du befindest dich im Sturzflug auf ein kombiniertes
Wespen-Hornissen-Nest mit angeschlossener Killerbienenzucht. Die meisten
dieser Dinge würde ich mit einem Vorratspack Salz lesen.

Kabel? Ok, das geht aber billiger. Wichtig ist bei diesem Kabel die gute
Schirmung und eine möglichst niederige Kapazität. Gibt's für max. 5
Euro/m. Das Kabel an einem Orreginohl TD-126 mit Thorens-Arm ist in der
Tat ein Witz.

Teller? Da mag was dran sein, aber IMHO nicht allzu viel. Der
Thorens-Teller klingelt vor allem dann, wenn er nicht zusammengesetzt
ist und ohne Matte. So betreibt man den Teller aber nicht.

Bodenplatte? Naja... Wer daran herumspielen will, kann das (viel
billiger) auch mit Dämmungsmatten für den Computer (z.B. be quiet) tun.

Und um noch einmal kurz mit einem Stock am Nest herumzufummeln: Es gibt
auch richtig unsinnige Vorschläge, wie z.B. Dichtmasse in den
Innenteller hineinzufummeln. Mit Unwuchtgarantie. Oder Fett in's
Tellerlager...

IMHO hast du einen deutlich höheren finanziellen Wirkungsgrad, wenn du
in

- Lager reinigen und neu ölen
- einen guten Tonabnehmer
- eine gute Phonovorstufe
- eine Justierschablone, eine Waage und eine Libelle
- eine Plattenwaschmaschine
- in einen besseren Plattenspieler (z.B. TD2001 statt TD318/20)
- einen Tonarm

investierst.

Gruß,
Thomas
Rainer Behrendt
2004-05-30 16:32:19 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Thomas Ludwig
Linn und Acoustic Research. Beides gute Subchassisplattenspieler, also
mit gleichem Konzept wie die klassischen Thorense ab TD-150. Linn hat
von Thorens hat von Acoustic Research abgekupfert. Linn ist heute
grotesk überteuert.
Ich finde dazu - Stand Ende 1985 - einen Preis von 5800 DEM (!) fuer den
Sondek LP 12 mit Ittok und Karma. Sehe ich das richtig, dass heute schon
das reine Laufwerk ohne alles > 6000 Euro (!) kostet?
das kann ich nachvollziehen. Als ich mir meinen LP12 nach und nach
zusammengespart habe war das Teil auch schon recht teuer. 6000,- EUR
ist aber schon recht hoch. Ich habe mal eben gegoogelt und unter
http://www.hsga-gmbh.de/hifi/hifi.php4?id=00060&action=info einen
Preis von 2050,- EUR gefunden. Ist gegenüber früher aber auch schon
gut das doppelte des alten DM Preises.

Rainer
--
http://www.hifi-pawlak.de (HiFi Spezialist Werner Pawlak)
Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung,
unabhängig von der Homepage.
Die Heimkino FAQ: http://www.heimkino-faq.de
Thomas Ludwig
2004-05-30 17:18:59 UTC
Permalink
Post by Rainer Behrendt
habe mal eben gegoogelt und unter
http://www.hsga-gmbh.de/hifi/hifi.php4?id=00060&action=info einen
Preis von 2050,- EUR gefunden. Ist gegenüber früher aber auch schon
gut das doppelte des alten DM Preises.
Das ist aber nur das nackte Laufwerk ohne Arm. Mit Tonarm Akito liegt
der LP12 (inkl. allem Pipapo wie Trampolin, Lingo, Narrhalla und
Schlachmichtot) inzwischen bei ca. 4500 Euro, mit Ekos bei ca. 8000
Euro. Ziemlich heftig, denn technisch haben wir es hier immer noch mit
einem aufgemotzten Acoustic Research bzw. Thorens TD-150 Nachbau zu tun.

Gruß,
Thomas
Rainer Behrendt
2004-05-30 17:49:38 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Post by Rainer Behrendt
habe mal eben gegoogelt und unter
http://www.hsga-gmbh.de/hifi/hifi.php4?id=00060&action=info einen
Preis von 2050,- EUR gefunden. Ist gegenüber früher aber auch schon
gut das doppelte des alten DM Preises.
Das ist aber nur das nackte Laufwerk ohne Arm. Mit Tonarm Akito liegt
der LP12 (inkl. allem Pipapo wie Trampolin, Lingo, Narrhalla und
Schlachmichtot) inzwischen bei ca. 4500 Euro, mit Ekos bei ca. 8000
Euro. Ziemlich heftig, denn technisch haben wir es hier immer noch mit
einem aufgemotzten Acoustic Research bzw. Thorens TD-150 Nachbau zu tun.
das hat mich auch etwas geschockt, da ich die nicht gerade kleinen
Preise der Linnteile noch aus unseren Linntagen kenne. Narrhalla? Du
meinst sicher Valhalla? Auf das Teil kann man verzichten wenn man ein
Lingo sein eigen nennt, da das Valhalla bei Einsatz des Lingo
ausgebaut wird. Dafür wird im Prinzip nur noch eine Leerplatine
eingebaut mit Anschluss für den Motor und den Einschalter. Ich hoffe
nur, das sich niemand einen LP12 mit Basic Netzteil kauft. Das Teil
klang übel. Da glaubte man schon jedes Klavier hätte Schüttelfrost.
Der Ekos kostet jetzt schon gut 3500,- EUR? Dqas ist wirklich mal
wieder einen Umzeichnung von DM auf EUR :-(

Rainer, seinen Ekos jetzt in den Safe packend...
--
http://www.hifi-pawlak.de (HiFi Spezialist Werner Pawlak)
Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung,
unabhängig von der Homepage.
Die Heimkino FAQ: http://www.heimkino-faq.de
Thomas Ludwig
2004-05-31 07:46:00 UTC
Permalink
Post by Rainer Behrendt
Narrhalla? Du
meinst sicher Valhalla?
Ich kenn' nur den Narrhalla-Marsch ;-)

Gruß,
Tho-Umptataa-Umptataa-Umptataa-mas
Johannes Roehl
2004-05-30 18:07:10 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Post by Rainer Behrendt
habe mal eben gegoogelt und unter
http://www.hsga-gmbh.de/hifi/hifi.php4?id=00060&action=info einen
Preis von 2050,- EUR gefunden. Ist gegenüber früher aber auch schon
gut das doppelte des alten DM Preises.
Das ist aber nur das nackte Laufwerk ohne Arm. Mit Tonarm Akito liegt
der LP12 (inkl. allem Pipapo wie Trampolin, Lingo, Narrhalla und
Schlachmichtot) inzwischen bei ca. 4500 Euro, mit Ekos bei ca. 8000
Minimum knapp EUR 5000 für die heute neu erhältliche Minimalausstattung
deckt sich auch mit meinen Informationen, liegt IIRC auch daran, dass
der billigste Arm um die 1000 kostet. Offenbar kann man's verlangen...

Schade eigentlich, dass es keinen Spieler, sagen wir von der Qualität
der genannten Thorenss, neu für ca. 500-800 EUR gibt; oder gibt's da was?

viele Grüße

JR
Rainer Behrendt
2004-05-30 19:03:42 UTC
Permalink
Post by Johannes Roehl
Schade eigentlich, dass es keinen Spieler, sagen wir von der Qualität
der genannten Thorenss, neu für ca. 500-800 EUR gibt; oder gibt's da was?
leider noch keinen mit den alten Features gefunden. Der Clearaudio
Emotion ist doch schon anders und der neue TD 295 ist ja auch nur ein
umgelabelter ProJect mit schönerer Zarge.

Rainer
--
http://www.hifi-pawlak.de (HiFi Spezialist Werner Pawlak)
Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung,
unabhängig von der Homepage.
Die Heimkino FAQ: http://www.heimkino-faq.de
Dieter Lefeling
2004-05-30 20:25:24 UTC
Permalink
Post by Rainer Behrendt
leider noch keinen mit den alten Features gefunden. Der Clearaudio
Emotion ist doch schon anders und der neue TD 295 ist ja auch nur ein
umgelabelter ProJect mit schönerer Zarge.
Kommt der TD 295 aus dem gleichen Werk, oder wie ist das zu verstehen?

Wurde uebrigens nicht vor einiger Zeit ein TD 350 angekuendigt? Ich
meine mich zu erinnern, dass irgendeine Zeitschrift den mal in einem
Test eines anderen aktuellen "Thorens" erwaehnt hat und meinte, sie
wollten den hoeren, sobald sie einen in die Finger bekommen.

Dieter
Rainer Behrendt
2004-05-30 20:32:29 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Rainer Behrendt
leider noch keinen mit den alten Features gefunden. Der Clearaudio
Emotion ist doch schon anders und der neue TD 295 ist ja auch nur ein
umgelabelter ProJect mit schönerer Zarge.
Kommt der TD 295 aus dem gleichen Werk, oder wie ist das zu verstehen?
entweder aus dem gleichen Werk oder er wird bei Thorens nur in das
andere Gehäuse gepackt.
Post by Dieter Lefeling
Wurde uebrigens nicht vor einiger Zeit ein TD 350 angekuendigt? Ich
meine mich zu erinnern, dass irgendeine Zeitschrift den mal in einem
Test eines anderen aktuellen "Thorens" erwaehnt hat und meinte, sie
wollten den hoeren, sobald sie einen in die Finger bekommen.
Angekündigt wurde vieles, aber Thorens hatte ja auch recht lange den
Konkursverwalter am Hals. Einen 350 habe ich jedenfalls nicht gesehen.

Rainer
--
http://www.hifi-pawlak.de (HiFi Spezialist Werner Pawlak)
Was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung,
unabhängig von der Homepage.
Die Heimkino FAQ: http://www.heimkino-faq.de
Dieter Lefeling
2004-05-30 20:13:24 UTC
Permalink
Post by Johannes Roehl
Minimum knapp EUR 5000 für die heute neu erhältliche Minimalausstattung
deckt sich auch mit meinen Informationen, liegt IIRC auch daran, dass
der billigste Arm um die 1000 kostet. Offenbar kann man's verlangen...
Es gibt Gueter, deren Nachfrage bei hoeheren Preisen steigt. $-)
Post by Johannes Roehl
Schade eigentlich, dass es keinen Spieler, sagen wir von der Qualität
der genannten Thorenss, neu für ca. 500-800 EUR gibt; oder gibt's da was?
Tja, das habe ich mich auch gefragt. Deswegen gibt es diesen Thread. 8-)

Dieter
Ingolf Haeusler
2004-06-01 08:22:19 UTC
Permalink
Post by Johannes Roehl
Schade eigentlich, dass es keinen Spieler, sagen wir von der Qualität
der genannten Thorenss, neu für ca. 500-800 EUR gibt; oder gibt's da was?
Ich kenne da nichts, jedoch gehe ich davon aus, dass heute ein
gleichwertiger Thorens neu wohl mindestens das Doppelte kosten wuerde.
Und hier gaebe es - verglichen mit der entsprechenden Ausbaustufe des
Thorens - durchaus die Konkurrenz heute allgemein angesagterer
Masselaufwerke wie Scheu oder Transrotor... Clearaudio kenne ich leider
nicht. Aktuelle Subchassislaufwerke in dieser Preisklasse kenne ich nicht.

Gruss, ingolf
Johannes Roehl
2004-06-01 08:57:52 UTC
Permalink
Post by Ingolf Haeusler
Post by Johannes Roehl
Schade eigentlich, dass es keinen Spieler, sagen wir von der Qualität
der genannten Thorenss, neu für ca. 500-800 EUR gibt; oder gibt's da was?
Ich kenne da nichts, jedoch gehe ich davon aus, dass heute ein
gleichwertiger Thorens neu wohl mindestens das Doppelte kosten wuerde.
Da wäre eben der LP-12-Effekt (DM -> EUR); ich dachte, dass man vor 15
Jahren einen sehr ordentlichen Spieler für knapp DM 1000 bekommen hätte,
oder ist das falsch, jedenfalls schreiben die Leute damalige Preise von
ca. DM 800-1200 in ihre Ebay-Beschreibungen, z.B.:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=22037&item=3817739736&rd=1
Post by Ingolf Haeusler
Und hier gaebe es - verglichen mit der entsprechenden Ausbaustufe des
Thorens - durchaus die Konkurrenz heute allgemein angesagterer
Masselaufwerke wie Scheu oder Transrotor...
Ich dachte, die lägen nochmal einen Faktor 2 höher?
Wie auch immer, das Problem ist wohl ganz klar, dass sich ein mehr oder
minder Massenartikel zum mehr oder minder Luxsuartikel entwickelt hat.
Das macht die überproportionalen Preisanstiege weitgehend verständlich
verständlich.

viele Grüße

JR
Ingolf Haeusler
2004-06-01 10:13:10 UTC
Permalink
Post by Johannes Roehl
Post by Ingolf Haeusler
Und hier gaebe es - verglichen mit der entsprechenden Ausbaustufe des
Thorens - durchaus die Konkurrenz heute allgemein angesagterer
Masselaufwerke wie Scheu oder Transrotor...
Ich dachte, die lägen nochmal einen Faktor 2 höher?
Wie auch immer, das Problem ist wohl ganz klar, dass sich ein mehr oder
minder Massenartikel zum mehr oder minder Luxsuartikel entwickelt hat.
Das macht die überproportionalen Preisanstiege weitgehend verständlich
verständlich.
Es waere doch recht interessant, wie vor diesem Hintergrund, dass auch
ein Thorens nicht mehr "Massenware", heute gleichwertige Geraete zu
buche schlagen wuerden.

Leider haben gewiefte Kaufleute nicht die Technologie, sondern nur den
Namen gekauft und bieten andere billige Technik als "Tollen Thorens" zum
SchickieMickie Preis an.

Auch mich wuerde es wahrlich interessieren, ob es nicht doch noch
irgendwo auf dieser kleinen Welt _neue_ preiswuerdige
Subchassislaufwerke zu erwerben gibt.

Gruss, Ingolf
Andreas Hünnebeck
2004-05-31 08:22:22 UTC
Permalink
Post by Thomas Ludwig
Post by Rainer Behrendt
habe mal eben gegoogelt und unter
http://www.hsga-gmbh.de/hifi/hifi.php4?id=00060&action=info einen
Preis von 2050,- EUR gefunden. Ist gegenüber früher aber auch schon
gut das doppelte des alten DM Preises.
Das ist aber nur das nackte Laufwerk ohne Arm. Mit Tonarm Akito liegt
der LP12 (inkl. allem Pipapo wie Trampolin, Lingo, Narrhalla und
Schlachmichtot) inzwischen bei ca. 4500 Euro, mit Ekos bei ca. 8000
Euro. Ziemlich heftig, denn technisch haben wir es hier immer noch mit
einem aufgemotzten Acoustic Research bzw. Thorens TD-150 Nachbau zu tun.
Mann, bin ich froh, dass ich den Kram schon vor 10 Jahren gekauft
habe (natürlich als Vorführmodell ;-). Damals waren die offiziellen
Preise AFAIK wie folgt:
- LP12 Laufwerk mit Basic Netzteil: DM 2400,-
- Valhalla: DM 600,-
- Lingo: DM 1800,-
- Akito 1: DM 600,-
- Ekos: DM 2300,-
- K5: DM 150,-
- K9: DM 320,-
- Clyde: DM 1200,-
- Arkiv: ca. DM 2500,-
- Trampolin: gab's damals noch nicht

Der absolute Vollausbau (Lingo,Ekos, Arkiv) kostete damit
unter DM 10000,-.

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: ***@despammed.com
----- privat ---- | www : http://www.huennebeck-online.de
PGP-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/pgp_andreas.asc
GPG-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/andreas.asc
Martin Dieringer
2004-06-01 10:37:29 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
BTW: in selbigem Test wird erwaehnt, das die Endabschaltung des TD320
bei rund einem Drittel der verwendeten Platten nicht angesprochen habe
und manuell eingegriffen werden musste. Exemplarfehler oder typisch?
wahrscheinlich zu knapp am plattenende justiert?

m.
Dieter Lefeling
2004-06-01 18:14:10 UTC
Permalink
Post by Martin Dieringer
[ Test: TD320-Endabschaltung nur zu 70% zuverlaessig ]
wahrscheinlich zu knapp am plattenende justiert?
Moeglich. Kann man das selber nachstellen?

Ich habe inzwischen von einem anderen TD320-User gehoert, dass auch er
eine oder zwei (!) Platten hat, bei denen die Abschaltung nicht sicher
funktioniert.

Dieter
Martin Dieringer
2004-06-01 18:35:05 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Martin Dieringer
[ Test: TD320-Endabschaltung nur zu 70% zuverlaessig ]
wahrscheinlich zu knapp am plattenende justiert?
Moeglich. Kann man das selber nachstellen?
Man muss einfach unten am Tonarm (also Unterseite) die schwarze
Kunststoffscheibe so hindrehen, dass die Lichtschranke eben genau
bzw. kurz vor Plattenende unterbrochen wird.

Ich weiss nicht mehr ob das verdrehen des ganzen Tonarms auch was
bringt (waere noch einfacher, weil von oben machbar)

m.
Bernd Laengerich
2004-06-02 13:33:37 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Ich habe inzwischen von einem anderen TD320-User gehoert, dass auch er
eine oder zwei (!) Platten hat, bei denen die Abschaltung nicht sicher
funktioniert.
Hmm, ich kann mich an keine Scheibe erinnern die bei mir nicht
funktioniert. IMHO wird das Signal differentiert und damit die
Geschwindigkeit der Tonarmbewegung herangezogen. Normalerweise hebt er
ab, sobald die letzten Töne verklungen sind und der Arm die "Ausfahrt"
nimmt. Das geht bei mir derart schnell, daß ich oft selbt beim zusehen
nicht dazu komme rechtzeitig den Arm mit dem Lift abzuheben um das
Abschalten zu verhindern.

Andererseits hebt er hier auch zuverlässig bei Mike Oldfield
"Incantations" ab, eine schweinemäßig weit geschnittene Platte.

Bernd
Peter Fronteddu
2004-06-02 08:18:12 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Das ist schoen. Was ist in weiteren 20 Jahren? Wie sieht das dann mit
dem Service aus? In diesem Zeitraum duerfte der Antriebsriemen
mehrfach auszuwechseln sein. Auch das Gummi lagernder
Originalersatzteile altert. Wie sieht es dann damit aus?
Mann Jung,etz mach da mal kein Geschiss. Kauf Dir nen 160er, 126er oder
320er, nen Gummiriemen und ein gutes System und Ruhe ist erstmal. Wir
können jetzt jahrelang über die Qualität der Laufwerke schwadronieren,
und welcher TP den nun der beste ist, und dass man eigentlich nen
SME...Tatsache ist, dass man mit einem der genannten Dreher in
Basisausstattung ein rundum gutes Gerät rumstehen hat. Wir können auch
philosophieren, ob jetzt die XE, ne XD oder die XM die beste Kamera ist,
schlecht ist keine :-) Und was seit 30 Jahren läuft, tuts auch weiter.
Da ist doch nix drin in so nem Plattendreher.

Gruesse
Peter
Dieter Lefeling
2004-06-02 18:05:36 UTC
Permalink
Post by Peter Fronteddu
Mann Jung,etz mach da mal kein Geschiss.
Wie, wer, wo ?-)
Post by Peter Fronteddu
Kauf Dir nen 160er, 126er oder
320er, nen Gummiriemen und ein gutes System und Ruhe ist erstmal.
Ist in Arbeit.
Post by Peter Fronteddu
Tatsache ist, dass man mit einem der genannten Dreher in
Basisausstattung ein rundum gutes Gerät rumstehen hat. Wir können auch
philosophieren, ob jetzt die XE, ne XD oder die XM die beste Kamera ist,
schlecht ist keine :-)
Die Auswahl ist nur solange gross, wie man keinen Wechselsucher braucht,
oder einen Motor, oder Mehrfachautomatik, oder... 8-)
Post by Peter Fronteddu
Und was seit 30 Jahren läuft, tuts auch weiter.
Da ist doch nix drin in so nem Plattendreher.
So richtig nix? Wollen wir hoffen, dass die Versorgung mit Ersatzriemen
und den wesentlichen Teilen (tm) noch lange gegeben sein wird.

Dieter
Peter Fronteddu
2004-06-02 18:12:58 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
So richtig nix? Wollen wir hoffen, dass die Versorgung mit
Ersatzriemen und den wesentlichen Teilen (tm) noch lange gegeben sein
wird.
Die Riemen bekommt man auch woanders her, kann man spezifizieren.
Den Motor, wenn da ueberhaupt was kaputt geht, auch. Plastikteile kann
man drehen lassen.
Bleiben die Lager. Bis Du so ein Lager runtergerödelt hast, ist Stereo
Geschichte und man hört 12-Kanal 3D.
Die Dinger laufen seit den 50ern, wenn da was zu tauschen ist, dann
Antriebsräder/Gummi und mal das Öl im Lager wechseln. Ne 500CM und die
alten Optiken wuerdest Du doch auch kaufen. Siehste. Ich habe nen 160er,
hatte nen 124, 320, 126, 125, 160Mk irgendwas, da war nie was dran. Ok,
die ollen OM10, die teilweise verbaut waren, wurden getauscht ;)

Gruesse
Peter
Frank Albrecht I
2004-05-30 08:16:50 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Ich habe inzwischen so eine diffuse Ahnung, aber vielleicht
mag trotzdem mal jemand die besonderen Vorzuege, die Thorensens
Geraete von anderen jener Zeit abheben, in zwei Saetzen
zusammenfassen ?-)
Die sind einfach solide ohne Schnickschnack auf ihre eigentliche
Aufgabe hin konstruiert.
Post by Dieter Lefeling
Post by Dieter Lefeling
Aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen.
Dazu ist bisher nicht soo viel gesagt worden.
Im Preis-/Leistungsvergleich gibts auch fast nichts.
Für mutige Menschen kann ich noch den Braun PCS 5 mit einem
Denon DL103 empfehlen. Braucht aber einen stabilen Unterbau
und das Reibrad ist kritisch. Und er ist nochmal Žbisschen
älter 8-) hier eine frühe Umbastelarbeit:
Loading Image...
hier ist das Reibrad deaktiviert und ein externer
Bindfadentrieb angebastelt.

Für den Spieltrieb sind die Luxmänner mit Vakuumtellern auch
sehr prima geeignet aber klanglich trotz interessanter Technik
hinter den Thorensen zurück, wenn auch nicht sooooo weit.
Dafür viel schöner:
Loading Image...

Auch noch interessant in der günstigeren Altklasse: Harmänner
mit RABCO-Tangetialarm (Bild grad nicht online) oder eben
gleich selberbasteln. Zum selberbasteln ersteht man z.B. mit
einem Telefunken S500/600 (steht oft bei Tante Trude) eine
recht gute Basis: Teller/Lager und der Ortofon-Arm sind
leicht auszubauen und können in einer eigenen Zarge
verhübscht/verbessert werden.

Frank
Andreas Hünnebeck
2004-05-30 10:38:53 UTC
Permalink
[..] Wenn man das aktuelle
Angebot mal aussen vor laesst - was ist mit aelteren (70er/80er)
Plattenspielern anderer Hersteller? Gibt es da keine Alternativen?
Die grossen Anbieter haben damals (tm) doch allesamt sowas gebaut -
auch auf sehr hohem Niveau. Ist das alles nix?
Ein guter Technics oder Sansui (da hatte ich vor eine viertel
Jahr einen für 5 Euro erwischt, ein absolutes Superschnäppchen)
macht auch viel Spass, besonders wenn man mehr Rockmusik und
weniger Klassik hört. Vorteil solcher Direkttriebler ist die
Wartungsarmut. Technics und Thorens haben bei den Vorteil,
dass man auch heute noch Ersatzteile bekommt (Technics wohl
direkt, Thorens via Rolf Klech Elektronik).

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: ***@despammed.com
----- privat ---- | www : http://www.huennebeck-online.de
PGP-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/pgp_andreas.asc
GPG-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/andreas.asc
Rainer Strehlow
2004-06-25 23:26:42 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Derzeit benutze ich einen direktgetriebenen Dual von Anfang der 80er mit
dem serienmaessigen Ortofon-System.
Ortofon? Ohhh, nicht gut!

Meinereiner hat den CS714Q (ja, auch immer noch!) und hat dafür um 1982 bei
der Eröffnung irgendeines Hifi-Ladens in München-Schwabing für einen
Schnäppchenpreis ein AKG P8ES erworben (damals gab es schon das
Nachfolgemodell, irgendwas mit P25...), eigentlich, um es auf Lager zu
legen, wenn denn eines Tages das Ortofon verschlissen sein würde, nach ein
paar Wochen aus Neugier doch eingebaut.... und dringelassen! Das Ortofon
habe ich dann an einen Kommilitonen mit einem CS731Q verkauft (oder eher
verschenkt, ich bin nicht sicher, ob ich die 50(?) Märker je bekommen
habe...).

Also, langer Rede kurzer Sinn, das AKG klang sooo viel besser...!!! Im
Vergleich dazu klang das Ortofon dumpf (und ich hatte und habe noch einen
Verstärker, der KEINEN aus EMV-Gründen kapazitiv versauten Eingang hat!).

Buenos Dias (drfmäßig, natürlich...)

Rainer
Rudi Fischer
2004-06-26 12:01:19 UTC
Permalink
"Rainer Strehlow" schrieb:

[AKG P8ES am Dual 714Q]
Post by Rainer Strehlow
Also, langer Rede kurzer Sinn, das AKG klang sooo viel besser...!!!
Yep, war hier auch montiert. Aber dann das
Elac 796H30 erst...

Rudi Fischer
--
...and may good music always be with you
Dieter Lefeling
2004-06-26 21:02:53 UTC
Permalink
Post by Rainer Strehlow
Ortofon? Ohhh, nicht gut!
Ist das nicht ein kleiiiiines bisschen pauschal ?-)
Post by Rainer Strehlow
Meinereiner hat den CS714Q (ja, auch immer noch!) und hat dafür um 1982 bei
der Eröffnung irgendeines Hifi-Ladens in München-Schwabing für einen
Schnäppchenpreis ein AKG P8ES erworben (damals gab es schon das
Nachfolgemodell, irgendwas mit P25...),
Ja, ich erinnere mich dunkel an AKG-Systeme diesen Namens. 8-)
Post by Rainer Strehlow
eigentlich, um es auf Lager zu
legen, wenn denn eines Tages das Ortofon verschlissen sein würde, nach ein
paar Wochen aus Neugier doch eingebaut.... und dringelassen! Das Ortofon
habe ich dann an einen Kommilitonen mit einem CS731Q verkauft (oder eher
verschenkt, ich bin nicht sicher, ob ich die 50(?) Märker je bekommen
habe...).
Welches Ortofon-System war das denn genau?
Post by Rainer Strehlow
Also, langer Rede kurzer Sinn, das AKG klang sooo viel besser...!!! Im
Vergleich dazu klang das Ortofon dumpf (und ich hatte und habe noch einen
Verstärker, der KEINEN aus EMV-Gründen kapazitiv versauten Eingang hat!).
Das koennte genau der Grund *fuer* die "Dumpfheit" gewesen sein: je
hoeher die Kapazitaet, desto frueher (d.h.: im Hoerbereich) setzt der
Hoehenpeak ein und desto ausgepraegter ist er.

Ich erlebe das gerade sehr anschaulich an zwei Phonokabeln, von denen
eines eine besonders niedrige Kapazitaet aufweist, das andere offenbar
eine vergleichsweise hohe. Man glaubt kaum, dass es das gleiche System
und die gleiche Restkette ist, die da spielt, wenn nur einmal das Kabel
getauscht wird. Das niederkapazitive Kabel klingt ausgesprochen warm und
rund, was bei einigen Aufnahmen den Eindruck einer gewissen "Belegtheit"
nach sich zieht. Technisch bessere Aufnahmen klingen dafuer besonders
...musikalisch, um mal so zu sagen. Tauscht man das Kabel gegen das mit
hoeherer Kapazitaet, ist der Klangeindruck ein voellig anderer: ganz
deutlich brillanter und knackiger, was bei einigen Musikrichtungen gar
nicht mal schlecht rueberkommt, aber hier und da schon mal nerven kann.
Jetzt gilt es, den passenden Zwischenwert zu finden. Oder ein Paar
Cinchstecker auf die Buchse am Plattenspieler zu stecken. <8)
Post by Rainer Strehlow
Buenos Dias (drfmäßig, natürlich...)
Na, das sowieso. 8-)

Dieter
Rainer Strehlow
2004-06-27 01:51:43 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Welches Ortofon-System war das denn genau?
Bei Dual hieß es ULM 60 E (sagt mir der Dual-Prospekt von damals... schön,
mal wieder in alten Prospekten zu blättern. Schon ein paar tolle Sachen
dabei, die Dual damals gemacht hat. Wenn ich dagegen an die schaurigen
Plastik-pseudo-Designer Geräte denke, mit denen Karstadt seit einigen Jahren
diesen Namen beschmutzt... uaaahh!!!)

Buenos Dias

Rainer
Dieter Lefeling
2004-06-27 10:35:36 UTC
Permalink
Post by Rainer Strehlow
Post by Dieter Lefeling
Welches Ortofon-System war das denn genau?
Bei Dual hieß es ULM 60 E (sagt mir der Dual-Prospekt von damals...
Bei mir war es ein ULM 65 E.
Post by Rainer Strehlow
schön, mal wieder in alten Prospekten zu blättern.
Wem sagst Du das ?-)
Post by Rainer Strehlow
Schon ein paar tolle Sachen
dabei, die Dual damals gemacht hat. Wenn ich dagegen an die schaurigen
Plastik-pseudo-Designer Geräte denke, mit denen Karstadt seit einigen Jahren
diesen Namen beschmutzt... uaaahh!!!)
Das ist eine uebliche Reaktion auf "Modern und Plaste".
Jedenfalls wenn man was richtiges (tm) kennt. #-)

Dieter

Loading...